Deutsche Gesellschaft für Katalyse wählt ersten Vorstand

11.09.2008 - Deutschland

Die Katalyse in Deutschland hat eine gemeinsame organisationsübergreifende Plattform: Am 8. September hat die neugegründete Deutsche Gesellschaft für Katalyse ihre Arbeit aufgenommen. Anlässlich der 1. Mitgliederversammlung im DECHEMA-Haus in Frankfurt am Main wurden in den Vorstand der Gesellschaft gewählt:

- Prof. Dr. Matthias Beller, Leibniz-Institut für Katalyse e.V., Rostock

- Dr. Aldo Belloni, Linde AG, München

- Prof. Dr. Rainer Diercks, BASF SE, Ludwigshafen

- Prof. Dr. Walter Leitner, RWTH Aachen

- Prof. Dr. Johannes August Lercher, TU München

- Prof. Dr. Andreas Liese, TU Hamburg-Harburg

- Prof. Dr. Ferdi Schüth, Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim

- Dr. Thomas Tacke, Evonik Degussa GmbH, Marl

-Dr. Hans Jürgen Wernicke, Süd-Chemie AG, München

Die Deutsche Gesellschaft für Katalyse ist die zentrale Interessenvertretung der deutschen Katalyse-Gemeinschaft und eine Informationsplattform für die Katalyseforschung und –anwendung. Die Aktivitäten der Trägergesellschaften DECHEMA, VDI-GVC sowie GDCh, DBG und DGMK im Bereich Katalyse werden damit unter einem gemeinsamen Dach zusammengeführt. Es deckt die gesamte Bandbreite von der Oberflächenkatalyse bis zur Biokatalyse ab und umfasst alle Entwicklungsschritte von der Grundlagenforschung bis zur Verfahrensentwicklung.

"Die Katalyse ist die wichtigste Querschnittstechnologie der Chemischen Industrie. Die vor uns liegenden Aufgaben im Bereich Ressourcenschonung, Umweltschutz und Energie werden ohne Katalyse nicht zu bewältigen sein", sagt Prof. Dr. Rainer Diercks, der erste Vorsitzende der neuen Gesellschaft.

Die Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für Katalyse steht jedem Mitglied der fünf Trägergesellschaften ohne zusätzlichen Beitrag offen. Derzeit umfasst die Gesellschaft ca. 850 Mitglieder. Aufgaben und Ziele der Gesellschaft sind u.a. die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, Förderung des Ansehens des Fachgebietes in der breiten Öffentlichkeit, Etablierung einer Plattform für die Diskussion aktueller wissenschaftlicher Fragestellungen, Information von interessierten Fachkollegen über forschungspolitische Veröffentlichungen und Studien, Kooperation mit anderen nationalen/europäischen/internationalen Organisationen, Lobbyarbeit bei Förderorganisationen und Organisation und Durchführung eines jährlichen Fachtreffens (Jahrestreffen Deutscher Katalytiker).

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