Pyrogene Kieselsäure von Wacker erfolgreich gemäß REACH registriert

27.04.2009 - Deutschland

Der Münchner Chemiekonzern Wacker hat die zur Stoffgruppe „Siliciumdioxid“ gehörenden pyrogenen Kieselsäuren erfolgreich nach REACH registrieren lassen. Dies gab die Europäische Chemikalienagentur ECHA Mitte März bekannt. Die in Helsinki ansässige Behörde bestätigte die Vollständigkeit der Registrierungsunterlagen gemäß der Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH). Wacker gehört damit zu den ersten Unternehmen weltweit, das pyrogene Kieselsäuren auch weiterhin uneingeschränkt herstellen, importieren und vermarkten darf.

Mit der Vorregistrierung Anfang Juni 2008 hatte der Chemiekonzern bereits die chemikalienrechtliche Anmeldung von HDK® pyrogener Kieselsäure - so der Markenname des Produkts - frühzeitig vorangetrieben. Die nun erfolgte REACH-Registrierung basiert laut Unternehmen auf einem umfangreichen Stoffdossier, das von einem Industriekonsortium unter aktiver Beteiligung von Wacker erstellt wurde. Das Dossier enthält eine Vielzahl physikalisch-chemischer Daten zur Stoffgruppe und beruht unter anderem auch auf den Ergebnissen eigens angefertigter toxikologischer, epidemiologischer und ökotoxikologischer Studien.

Wacker produziert HDK® durch Hydrolyse von flüchtigen Chlorsilanen in einer Knallgasflamme. Dabei entsteht hochreines, amorphes Siliciumdioxid in Pulverform, auch hochdisperse pyrogene Kieselsäure genannt.

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