IFP und ENEL unterzeichnen ein Kooperationsabkommen im Bereich der Kohlendioxid-Abscheidung bei der Nachverbrennung

24.06.2009 - Italien

IFP und ENEL haben eine Absichtserklärung darüber abgeschlossen, dass sie die erste Generation des von IFP entwickelten Kohlendioxid-Abscheidungsprozesses bei der Nachverbrennung an einer durch ENEL zu bauenden Pilotanlage am Kohlekraftwerk in Brindisi (Italien) testen wollen.

Als Teil seiner Entwicklungs- und Forschungsarbeit über Kohlendioxid-Abscheidung hat IFP die erste Generation einer Abgaswaschtechnologie entwickelt, bei der chemische Lösungsmittel benutzt werden. Die Ergebnisse, die aus der während des europäischen Castorprojekts (Esbjerg/Dänemark) getesteten Pilotanlage gewonnen werden konnten, hatten bereits gezeigt, dass die auf Lösungsmitteln basierende Technologie zur Kohlendioxid-Abscheidung auch in einem industriellen Maßstab machbar und zudem laut Unternehmen sicher und effizient ist.

Auf der Grundlage dieser ersten Ergebnisse hat IFP seine Forschungsarbeit fortgeführt, um den Prozess zu optimieren und die Betriebskosten zu senken. Die vorgenommenen Verbesserungen sollten dazu beitragen, dass weniger Energie zur Regenerierung des Lösungsmittels gebraucht wird. Auch der in den Abgasen enthaltende Ammoniakanteil sollte hierdurch ebenfalls signifikant verringert werden und damit die Einhaltung der Richtlinien über Emissionen in die Atmosphäre ermöglichen. Die Kooperation mit ENEL ermöglicht es IFP, diese Leistungsverbesserungen zu testen und nachzuweisen.

Die Pilotanlage wird Anfang des Jahres 2010 in Betrieb genommen werden, um die grundlegenden Prinzipien des Prozesses und die Möglichkeiten zur Übertragung auf einen größeren Maßstab zu überprüfen. Weiterhin sollen verschiedene Technologien zur Kohlendioxid-Bindung verglichen werden.

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