Akzo Nobel wegen Krise mit weniger Umsatz und Ergebnis
(dpa-AFX) Der niederländische Chemiekonzern Akzo Nobel hat erneut die Nachfrageflaute im zweiten Quartal zu spüren bekommen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern (EBIT) sowie Sondereffekte sei im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf 370 Millionen Euro gesunken, teilte der Farben- und Lacke-Hersteller am Mittwoch in Amsterdam mit. Dennoch übertraf damit Akzo Nobel die Schätzungen der Analysten. Der Kurs stieg am Morgen um rund 4,4 Prozent.
Einen Ausblick auf das Gesamtjahr wagte das Unternehmen wegen der "unsicheren Wirtschaftslage" weiterhin nicht. Im März habe Akzo Nobel erste Anzeichen einer Stabilisierung gesehen, sagte Unternehmenschef Hans Wijers laut Mitteilung. Dieser Trend habe sich auch im zweiten Quartal fortgesetzt. Mit Ausnahme von einigen Märkten sehe das Unternehmen eine kleine bedeutende Erholung beim Wachstum. Die weitere Entwicklung lasse sich aber weiterhin schwer vorhersagen. Das Ziel, bis Ende 2011 Kosten von 540 Millionen Euro einsparen zu wollen, bestätigte der Akzo-Chef.
Von April bis März sank der Umsatz um zehn Prozent auf 3,668 Milliarden Euro. Den größten Rückgang wies dabei das Geschäft mit Veredelungsprodukten aus. Unter dem Strich verdiente das Chemieunternehmen mit 155 Millionen Euro 13 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
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