ECKA Granulate übernimmt MicroMet Pulvertechnologie

13.06.2002
Fürth, 13.6.2002 — Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) hat ihr bisheriges Tochterunternehmen, die MicroMet GmbH Pulvertechnologie, an die ECKA Granulate GmbH & Co. KG in Fürth verkauft. Es wurde vereinbart, dass die MicroMet rückwirkend zum 1.April 2002 zu 100 % von ECKA übernommen wird. Die MicroMet gehört mit 69 Mitarbeitern zu den führenden Herstellern von Kupfer- und Metallpulvern. Der Sitz des Unternehmens ist in Hamburg. Verwaltung und Produktion befinden sich auf dem Betriebsgelände der NA. Bislang produzierte MicroMet jährlich ca. 5.000 t elektrolytisches und verdüstes Kupfer- und Metallpulver. Abnehmer der MicroMet-Produkte sind die Automobilzulieferer, die chemische Industrie, die Elektro- und Elektronikindustrie sowie industrielle Spezialbereiche. Für die MicroMet war es trotz ihrer sehr guten Marktposition und ihrer hohen Effizienz zunehmend schwieriger geworden, sich allein im internationalen Wettbewerb behaupten zu können. Die NA musste sich daher darum bemühen, MicroMet durch externes Wachstum zu vergrößern bzw. strategische Allianzen zu finden. Die jetzt erfolgte Veräußerung der MicroMet an ECKA Granulate ist nach Ansicht des NA-Vorstands die optimale Lösung. Durch die Übernahme der MicroMet kann ECKA Granulate ihre weltweite Führungsposition ausbauen. MicroMet ergänzt das ECKA-Produktportfolio und stellt die Produktionsmöglichkeiten auf eine breitere und noch leistungsfähigere Basis. ECKA Granulate ist international für die drei Leistungsschwerpunkte Granulate, Metallpulver und Anwendungstechnologie bekannt. Die direkte Kundennähe zeigt sich in einem globalen Netz mit mehr als 12 Produktionsstätten und mehr als 20 Verkaufsbüros mit technischer Anwendung. Das Produktionsprogramm umfasst die Herstellung von Metallpulvern aus den Reinmetallen Aluminium, Kupfer, Magnesium, Zinn, Blei, Zink, Kalzium, Silizium und deren Legierungen. Durch die Übernahme von MicroMet umfasst der Bereich Buntmetalle der ECKA Granulate jetzt sieben Produktionsstätten in Deutschland, Frankreich, England, dazu ein Joint Venture in Russland und eine Kooperation in Indien. Personelle Auswirkungen am Standort Hamburg werden sich nur im Rahmen üblicher Restrukturierungsmaßnahmen ergeben.

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