Potash hebt Gewinnprognose an
(dpa) Der Düngemittel-Hersteller Potash rechnet angesichts einer überraschend kräftig anziehenden Nachfrage mit einer deutlich verbesserten Ertragslage. Ausschlaggebend seien die gestiegenen Einkommen der Landwirte und die leeren Lager des Zwischenhandels, berichtete der K+S-Konkurrent. Die Aktie schoss darauf hin im nachbörslichen New Yorker Handel um mehr als sieben Prozent nach oben. Davon profitierten auch K+S-Aktien, die zuletzt schwach liefen und sich am Freitag im frühen Handel verteuerten.
Potash geht nun sogar von einem Rekordquartal in Nordamerika aus. Für das erste Quartal 2010 rechnet das kanadische Unternehmen mit einem Gewinn zwischen 1,30 und 1,50 US-Dollar je Aktie. Noch im Januar hatte die Potash Corporation of Saskatchewan nur eine Spanne zwischen 0,70 und 1,00 US-Dollar genannt. Potash-Chef Bill Doyle sagte, die Zunahme beim Kali-Absatz im laufenden Quartal sei «der Beginn einer Rückkehr zu einem langfristigem Anstieg der Nachfrage». Dieser werde jedoch nicht geradlinig verlaufen.
Nach einem Einbruch der Getreidepreise im vergangenen Jahr hatten viele Landwirte ihre Produktion und damit die Nachfrage nach Düngemitteln stark zurückgeschraubt. Bei K+S war der Nettogewinn 2009 um fast 90 Prozent auf 96,4 Millionen Euro eingebrochen.
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