Schweizer Börse untersucht Clariant-Kommunikation bei Huntsman-Fusion
(dpa-AFX) Die Schweizer Börse hat eine Untersuchung gegen Clariant wegen einer möglichen Verletzung der Vorschriften zur Ad-hoc-Publizität eröffnet. Dies stehe im Zusammenhang mit der Medienmitteilung von Clariant betreffend die Bekanntgabe über geplante Fusion mit Huntsman vom 22. Mai 2017, hieß es in einer Mitteilung der SIX vom Donnerstag.
An der Börse notierte Unternehmen müssen gewisse Vorschriften einhalten, wie sie die Anleger über wichtige Unternehmensnachrichten informieren. Das Clariant-Management hatte sich im Vorfeld der Fusionsbekanntgabe während der Endphase der Verhandlungen von einem Team des Schweizer Fernsehens begleiten lassen. Der Bericht hierüber wurde am Abend des 22. Mai auf SRF1 ausgestrahlt. Ob die Untersuchung im Zusammenhang mit diesem Vorgehen steht, ist nicht bekannt und die SIX weist darauf hin, dass über das laufende Untersuchungsverfahren keine Auskünfte erteilt würden.
Die im Mai 2017 angekündigte Fusion von Clariant und Huntsman war später wegen des Widerstands der Aktionäre geplatzt.
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