JenaBatteries und BASF kooperieren bei Entwicklung innovativer Stromspeichertechnologie
RFB speichern elektrische Energie in chemischen Verbindungen. Die beiden Reaktionspartner liegen in gelöster Form vor und zirkulieren in zwei getrennten Kreisläufen. Der Ionenaustausch zwischen den beiden energiespeichernden Elektrolyten erfolgt durch eine Membran in der galvanischen Zelle. Hier erfolgt die chemische Reduktion bzw. Oxidation der gelösten Stoffe. Dabei wird elektrische Energie beim Laden aufgenommen und beim Entladen abgegeben. Die Größe der angeschlossenen und nach Bedarf skalierbaren Tanks ist der bestimmende Faktor für die Kapazität der RFB. Sie eignen sich somit für den Einsatz als großformatige, stationäre Energiespeicher ab einer Leistung von 100 Kilowatt und ab einer Kapazität von 400 Kilowattstunden. Mit hoher Flexibilität ermöglichen RFB besonders hohe Leistungen von mehreren hundert Megawatt und Kapazitäten in den Bereich von Gigawattstunden. Zum Tragen kommen diese Eigenschaften besonders bei regenerativen Energiequellen, die Strom bedarfsunabhängig erzeugen. Überschüssig anfallender Strom kann gespeichert und bei Bedarf abgegeben werden. RFB enthalten keine brennbaren oder explosiven Substanzen. Verglichen mit anderen Batterien sind RFB etwa zehnmal länger haltbar, da sie sich über 10.000 Mal aufladen lassen.
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