Brenntag übernimmt italienischen Aktivkohle-Spezialisten
Brenntag hat eine Vereinbarung zur Übernahme der in Norditalien ansässigen Comelt S.p.A. und deren Tochtergesellschaft Aquadepur S.R.L. unterzeichnet. Comelt ist ein Spezialist für die Verarbeitung, Vermarktung und Distribution von Aktivkohle und reaktivierter Aktivkohle für verschiedene Anwendungen wie die Reinigung von Trink- und Abwasser, Luft und Rauchgas. Ebenfalls Teil der Akquisition sind Distributionsstandorte und ein Anwendungslabor in Norditalien.

Brenntag
Henri Nejade, Vorstandsmitglied der Brenntag AG und CEO Brenntag Europa, Mittlerer Osten und Afrika sowie der Region Asien-Pazifik: „Mit Comelt haben wir einen starken Distributeur und wichtigen Akteur am Aktivkohlemarkt übernommen. Das Unternehmen verfügt über einen etablierten Kundenstamm und einen umfassenden Zugang zu den italienischen Märkten sowie etablierte Verbindungen zu europäischen und asiatischen Produzenten. Diese Kombination aus lokalen und internationalen Beziehungen passt perfekt zu Brenntag.“
Comelt ist ein Full-Service-Anbieter für Aktivkohle einschließlich der Rücknahme und Reaktivierung genutzter Aktivkohle. Das Unternehmen unterhält Lagerhäuser und ein Labor in Norditalien, die Teil der Transaktion sind.
Anthony Gerace, Managing Director Mergers & Acquisitions der Brenntag AG: „Wir erwarten über die kommenden Jahre hinaus eine steigende Nachfrage nach Aktivkohle aufgrund der strengeren Reinheitsnormen für die Luft- und Wasserqualität. Die Übernahme von Comelt wird unsere Fähigkeit stärken, unsere Kunden bei der Erfüllung ihrer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen. Das umfassende Serviceangebot des Unternehmens im Bereich der Aktivkohle und der reaktivierten Aktivkohle ist ein weiterer Wettbewerbsvorteil. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit für Brenntag, unseren Marktanteil in diesen wichtigen, wachstumsstarken und bedeutenden Marktsegmenten in Italien sowie in anderen europäischen Ländern zu erhöhen.“
Das erworbene Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von rund 31 Millionen EUR. Der Abschluss der Transaktion ist abhängig von vertraglichen Abschlussbedingungen und behördlichen Genehmigungen und ist für das 4. Quartal 2020 zu erwarten.
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