Meiji Seika Kaisha, Ltd. und BASF unterzeichnen globalen Exklusivvertrag für gemeinsame Insektizid-Entwicklung

Erwartete Markteinführung 2014 in Japan sowie 2015 in den USA, der EU und Südamerika

27.05.2010 - Japan

Die Firmen Meiji Seika Kaisha, Ltd. und BASF haben die Unterzeichnung eines Vertrags zur gemeinsamen Entwicklung eines neuen Insektizids bekannt gegeben, das die Kennziffer ME5343 trägt und gegen stechende und saugende Schädlinge zum Einsatz kommen soll. Im Rahmen des Vertrages erhält BASF von Meiji eine weltweit gültige ausschließliche Lizenz (ausgenommen sind die Länder Japan, Taiwan und Südkorea, in denen Meiji die Exklusivrechte hält) zur Entwicklung und Vermarktung des neuen Insektizids. Weitere Angaben zu dem Vertrag wurden nicht gemacht.

Das Insektizid wurde im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts von Meiji und The Kitasato Institute entdeckt und repräsentiert sowohl eine neue Chemikalienklasse als auch ein neuer Wirkmechanismus. Die chemische Verbindung weist eine hohe Wirksamkeit bei der Bekämpfung von Blattläusen, weißen Fliegen und bestimmten Schildlaus-, Wollschildlaus- und Zikadenarten auf, und zwar auch bei jenen, die eine Resistenz gegen andere Pflanzenschutzmittel entwickelt haben. Das neue Insektizid soll im Jahr 2014 in Japan und im Jahr 2015 in den übrigen Märkten eingeführt werden. Es ist für den Einsatz im Gemüse-, Obst- und Weinanbau sowie für Reihenkulturen und Zierpflanzen geeignet und zeigte sich als wirksames Mittel bei Blätter-, Saatgut- und Bodenanwendung.

Meiji Seika wird im Zeitraum 2012 die behördliche Zulassung in Japan beantragen, BASF im Jahr 2013 die behördliche Zulassung in den USA, in Brasilien und in der EU. Die dortigen Markteinführungen sind für das Jahr 2015 geplant.

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