Wachsunterstützte Exfoliation und AlOx-Verkapselung auf zwei Oberflächen: signifikante Verbesserung der topologischen Phasen in MnBi2Te4
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Zweidimensionale Materialien bestehen aus Atomschichten, die durch van der Waals-Kräfte miteinander verbunden sind. Diese schwache Bindung zwischen den Schichten ermöglicht die Isolierung von Massenkristallen in ein- oder zweischichtige Flocken durch Exfoliationsverfahren, was zu exotischen physikalischen Phänomenen führt. Die am weitesten verbreitete Methode ist die mechanische Exfoliation auf SiO₂/Si-Substraten, bei der die starke Adhäsion des Substrats die Abspaltung der Oberflächenschichten erleichtert.
MnBi 2 Te 4 ist der erste intrinsische antiferromagnetische topologische Isolator, der in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit erregt hat. Er beherbergt sowohl eine geschichtete magnetische Ordnung als auch eine nichttriviale Bandtopologie, was ihn zu einer einzigartigen Plattform für die Untersuchung topologischer Quantenzustände macht. In Experimenten wurden bereits der quantenanomale Hall-Effekt (QAH) in MnBi 2 Te 4-Bauelementen mit ungeraden Schichten ( Science 367, 895 (2020)) und der Axion-Isolator-Zustand in Bauelementen mit geraden Schichten ( Nat. Mater. 19, 522 (2020)). Die Herausforderungen bei der Herstellung hochwertiger MnBi 2 Te 4-Bauelemente und die Erzielung reproduzierbarer Quantenzustände in diesen Bauelementen haben jedoch die experimentelle Realisierung dieser Quantenphänomene eingeschränkt und damit die Notwendigkeit innovativer Bauelementeherstellungstechniken unterstrichen.
Die herkömmliche Exfoliation mit Klebeband ist bei schwer zu exfolierenden Materialien oft unwirksam, da die entstehenden Flocken in der Regel reißen und in kleine Stücke zerfallen. Um diese Probleme zu lösen, haben Forscher die goldunterstützte ( Nat. Commun. 11, 2453 (2020)) oder AlO x -unterstützte ( Nature 563, 94 (2018)) Exfoliationsmethoden vor, bei denen eine abgeschiedene Metall- oder Oxidschicht als Trägerschicht dient. Die Forscher fragten sich, ob sich eine geeignetere Hilfsschicht finden ließe - eine, die die Probe stützt und gleichzeitig ihre empfindlichen Quanteneigenschaften schützt.

MnBi2Te4-Kristalle haften bei hohen Temperaturen an erweichtem Wachs; beim Abkühlen verfestigt sich das Wachs zu einer starren und transparenten Schutzhülle. Durch wiederholte Exfoliation an der Wachsoberfläche entstehen großflächige, glatte Flocken, die sich für den Transfer und die Herstellung von Bauelementen eignen.
©Science China Press
Durchbruch in der Forschung
In dieser Studie entwickelte das Team der Tsinghua-RUC eine wachsunterstützte Exfoliationsmethode (Patent Nr. CN202311150854.3) zur Herstellung hochwertiger MnBi 2 Te 4-Bauelemente mit AlO x-Verkapselung auf beiden Seiten.
Crystalbond 509, ein häufig verwendeter thermoplastischer Klebstoff, wird beim Erhitzen weich und zähflüssig, während er sich beim Abkühlen in einen starren und transparenten Feststoff verwandelt. Unter Ausnutzung dieser Eigenschaft brachte die Forschungsgruppe MnBi 2 Te 4-Kristalle auf erhitztem, erweichtem Wachs an; beim Abkühlen bildete das Wachs eine harte, transparente "Schutzhülle". Die Exfoliation auf dem Wachssubstrat bewahrte nicht nur die Integrität der Kristalle, sondern ermöglichte auch die Herstellung großflächiger, atomar flacher Flocken, die sich gut für den anschließenden Transfer und die Herstellung von Bauelementen eigneten.
Aufbauend auf ihren früheren Arbeiten, in denen die positiven Auswirkungen einer einzelnen AlO x-Deckschicht auf MnBi 2 Te 4 nachgewiesen wurden ( Nat. Commun. 16, 1727 (2025); Nature 641, 70 (2025)), stellte die Forschungsgruppe AlO x -MnBi 2 Te 4 -AlO x-Heterostrukturen her, bei denen beide Oberflächen der MnBi2Te4-Flocken durch AlO x-Schichten abgedeckt sind. Das AlO x hat eine doppelte Funktion:
- als Schutzbarriere gegen organische Verunreinigungen während der Herstellung und
- als Grenzfläche, die die senkrechte magnetische Anisotropie verstärkt und dadurch die magnetische Ordnung in MnBi 2 Te 4 verstärkt.
Dieser duale Verkapselungsansatz verbesserte die Robustheit der topologischen Phasen in MnBi 2 Te 4 erheblich. In geradschichtigen Bauelementen wurde ein gut entwickelter Axion-Isolator-Zustand beobachtet, der ein breites Null-Hall-Plateau und einen hochisolierenden Längswiderstand aufweist. In ungeraden Schichten wies der QAH-Effekt nahezu rechteckige Hystereseschleifen mit erhöhter Koerzitivkraft (oder Spin-Flip-Magnetfeld) auf. Darüber hinaus wurde der Effekt durch in der Ebene liegende Magnetfelder weiter verstärkt, was frühere Beobachtungen der besonderen magnetischen Reaktionen von MnBi 2 Te 4 bestätigte.
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