Oxea Sarl meldet positive Ergebnisse für das dritte Quartal

23.11.2010 - Luxemburg

OXEA Sarl hat im dritten Quartal 2010 einen Nettoumsatz von 367,2 Mio. € erzielt. Das entspricht einer Zunahme von 52% gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum.

Die positive Entwicklung im dritten Quartal ist ein Beleg für die Robustheit des Oxea-Geschäftsmodells. Zu den hervorragenden Ergebnissen haben der wirtschaftliche Aufschwung in den USA und Europa sowie die anhaltend starke Nachfrage aus Asien beigetragen. Das bereinigte EBITDA von 46,5 Mio. € und die bereinigte EBITDA-Marge von 12,7% im dritten Quartal 2010 spiegeln die überaus positive Entwicklung von Oxea wider. Nach der kürzlich durchgeführten Refinanzierung belaufen sich die Nettoschulden des Unternehmens aktuell auf das 2,9-fache des EBITDA.

Umsatz

Der Umsatz belief sich im dritten Quartal 2010 auf 367,2 Mio. € und lag damit um 52% über dem des Vorjahresvergleichszeitraums. Hauptursache für das Wachstum waren ein 14%iger Anstieg des Absatzvolumens, ein verbesserter Produktmix und die Weitergabe von gestiegenen Rohstoffkosten an die Kunden. Besonders kräftig legte das Absatzvolumen mit einem Plus von 29% im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres im Segment Oxo-Derivate zu. Das Absatzvolumen im Segment Intermediates stieg im Jahresvergleich um 11%. Vom Gesamtumsatz des dritten Quartals 2010 entfielen 181,5 Mio. € (Vorjahr: 122,9 Mio. €) auf Europa, 113,2 Mio. € (Vorjahr: 75,9 Mio. €) auf die NAFTA-Länder und 72,5 Mio. € (Vorjahr: 42,1 Mio. €) auf den Rest der Welt.

Bruttogewinn

Der Bruttogewinn des dritten Quartals 2010 stieg im Jahresvergleich von 28,2 Mio. € um 101% auf 56,7 Mio. € an. Der Zuwachs ist von 28,5 Mio. € auf ein höheres Absatzvolumen in den Segmenten Oxo-Intermediates und Oxo-Derivate sowie verbesserte Margen zurückzuführen. Dadurch konnte der Anstieg der Rohstoff- und Fertigungsfixkosten mehr als ausgeglichen werden, so dass die Bruttogewinnmarge von 11,7% im Vorjahr auf 15,4% zulegte.

Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten

Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten lagen im dritten Quartal 2010 bei 13,9 Mio. € und damit über dem Vergleichswert von 8,2 Mio. € aus demselben Zeitraum des Vorjahres. Der Anstieg ist in erster Linie zurückzuführen auf höhere Beratungskosten im Zusammenhang mit Projekten, gestiegene Vertriebskosten in Folge des höheren Absatzvolumens sowie gestiegene Personalkosten einschließlich Gehaltssteigerungen und Rückstellungen für Sozialleistungen.

Sonstige betriebliche Erträge/(Aufwendungen)

Die sonstigen betrieblichen Erträge des dritten Quartals 2010 belief sich auf netto 36,1 Mio. €, verglichen mit 2,8 Mio. € im selben Zeitraum des Vorjahres. Der Anstieg ist vor allem zurückführen auf Gewinne aus der Veräußerung der Synthesegas- und LDPE-Betriebe in Oberhausen und dem Verkauf von Anteilen an einem Konzern­unternehmen. Der Nettogewinn aus diesen Transaktionen betrug 39,7 Mio. €. Gegenläufig wirkten sich niedrigere Erträge aus Standortdienstleistungen aus.

Betriebsergebnis

Das Betriebsergebnis lag im dritten Quartal 2010 bei 77,6 Mio. €, verglichen mit 20,7 Mio. € im selben Zeitraum des Vorjahres. Hauptursächlich für den Anstieg waren das gestiegene Absatzvolumen und die verbesserten operativen Margen sowie ein Nettogewinn von etwa 39,7 Mio. € aus der Veräußerung von Konzernteilen. Dem standen gestiegene Betriebsausgaben gegenüber.

Nettoergebnis

Das Nettoergebnis belief sich auf 50,4 Mio. € und lag damit über dem Wert des Vorjahresvergleichszeitraums (5,0 Mio. €). Der Anstieg ist auf verbesserte Margen, das gestiegene Absatzvolumen und den Nettogewinn aus der Veräußerung von Konzernteilen sowie den entsprechend höheren Betriebsgewinn zurückzuführen. Gegenläufig wirkten sich der gestiegene Zinsaufwand als Folge der kürzlich erfolgten Refinanzierung und höhere Ertragsteuern aus.

Bereinigtes EBITDA

Das bereinigte EBITDA betrug etwa 46,5 Mio. €, verglichen mit 29,0 Mio. € im selben Zeitraum des Vorjahres. Ursächlich hierfür waren das gestiegene Absatzvolumen und verbesserte operative Margen.

Cashflow

Oxea hat auch im Berichtszeitraum einen positiven freien Cashflow generiert. In den ersten neun Monaten des Jahres belief sich der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit auf 44,8 Mio. €, verglichen mit 46,5 Mio. € im selben Zeitraum des Vorjahres. Dem Anstieg des Gewinns standen ein höheres Working Capital als Folge gestiegener Handelsaktivitäten, höherer Investitionskosten und der Wartungsstillstand in Bay City gegenüber. Aus Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelzufluss in Höhe von 57,4 Mio. € nach einem Abfluss in Höhe von 12,2 Mio. € im Vorjahresvergleichszeitraum. Ursächlich hierfür waren Erlöse aus der Veräußerung von Konzernteilen in Höhe von 79,0 Mio. €, denen gestiegene Investitionsaufwendungen gegenüberstanden. Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit belief sich auf 175,8 Mio. € nach 28,8 Mio. € im selben Zeitraum des Vorjahres. Dabei wurden Erlöse von etwa 505,7 Mio. € aus der kürzlich erfolgten Anleiheemission zur Rückzahlung von Bankschulden und Gesellschafterdarlehen verwendet.

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