Wacker verkauft sein Geschäft mit Reifentrennmitteln an Rhein Chemie

12.07.2011 - Deutschland

Die Wacker Chemie AG hat ihr Geschäft mit silicon-basierten Trennmitteln zur Produktion von Reifen an die Rhein Chemie Rheinau GmbH veräußert. Einen entsprechenden Kaufvertrag haben die beiden Unternehmen am Freitag unterzeichnet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Rhein Chemie, eine Tochtergesellschaft der Lanxess AG, übernimmt im Rahmen dieser Vereinbarung die Rechte an den entsprechenden Produktrezepturen sowie die bestehenden Kundenverträge und Vorräte für diese Geschäftsaktivität. Wacker wird darüber hinaus Rhein Chemie unter anderem mit den erforderlichen Siliconrohstoffen beliefern. Wacker hatte im Geschäftsjahr 2010 mit Reifentrennmitteln einen Umsatz im mittleren einstelligen Millionenbereich erzielt.

„Mit dieser Desinvestition straffen wir unser Produkt- und Lösungsportfolio“, sagte Carlos Weise, Leiter des Geschäftsbereichs WACKER SILICONES. „Anders als bei Rhein Chemie stehen Anwendungen für die Reifenindustrie nicht im Fokus von Wacker. Durch einen Mehrjahresvertrag ist außerdem sichergestellt, dass wir Rhein Chemie auch in Zukunft mit Siliconen für die Herstellung von Reifentrennmitteln beliefern werden.“

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