Geplante TDI-Anlage in Dormagen: Bayer MaterialScience weiter dialogbereit zu Großprojekt
Behördlicherseits werden die Einwendungen im Rahmen einer öffentlichen Sitzung der Bezirksregierung im Oktober 2011 behandelt. Nach dem so genannten Erörterungstermin trifft die Behörde dann die Entscheidung über den Genehmigungsantrag. Damit ist Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres zu rechnen.
Unter den 60 Einwendungen, die bis zum Ende der Frist am 13. Juli eingereicht wurden, sind 50 identische Dokumente. Die Genehmigungsunterlagen für die geplante Anlage zur Produktion von TDI, einem wichtigen Vorprodukt für Polyurethan-Weichschäume, hatten im Juni in Dormagen, Köln und Monheim öffentlich ausgelegen. Zuvor hatte Bayer MaterialScience in einer Informationswoche Politik, Medien und Nachbarschaft über das geplante Investment in Höhe von rund 150 Millionen Euro unterrichtet. Die neue TDI-Anlage soll eine Kapazität von 300.000 Tonnen im Jahr haben und die bestehenden Anlagen in Dormagen und Brunsbüttel ersetzen. Die Genehmigungsanträge dafür waren im April bei der Bezirksregierung Köln eingereicht worden.
„Wir nehmen Fragen und Sorgen ernst, und wollen, dass die komplexen Zusammenhänge auch für Nicht-Experten verständlich und nachvollziehbar werden“, betont Van Osselaer.
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