Chemie-Arbeitgeber und Arbeitnehmer warnen vor hohen Energiepreisen
(dpa) Chemie-Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor den Folgen steigender Strompreise durch die Energiewende für ihre Industrie gewarnt: «Verliert die Chemie in Deutschland ihre Wettbewerbsfähigkeit, steht nicht nur der Produktions- und Forschungsstandort auf dem Spiel, sondern das Industrienetzwerk insgesamt wird in Mitleidenschaft gezogen», zitiert das «Handelsblatt» aus dem Schreiben. Es sei vom Chef des Verbandes der chemischen Industrie, Klaus Engel, dem Chef der Chemiegewerkschaft IG BCE, Michael Vassiliadis, sowie Eggert Voscherau, Chef des Chemie-Arbeitgeberverbandes BAVC, gemeinsam unterzeichnet worden.
Die Chemiebranche stehe für den absolut höchsten Energiebedarf aller Branchen in Deutschland. Sie pocht nun auf die Beibehaltung aller Privilegien für die Industrie. «Eine der wichtigsten Standortbedingungen für die energieintensive Chemieproduktion ist die Gewährung von Entlastungsregelungen, beispielsweise bei EEG, Ökosteuer und Emissionshandel», heißt es in dem Brief.
Sorgen mache auch die Zuverlässigkeit der Versorgung. Die erneuerbaren Energien seien für die Grundlastversorgung «gegenwärtig nicht geeignet, da Wind und Sonne immer nur zeitweise Strom produzieren», heißt es in einem gemeinsamen Positionspapier, das den Brief ergänzt.
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