Gerhard Ertl Center des Exzellenzclusters „Unifying Concepts in Catalysis“ gegründet
Foto: © TU-Pressestelle/Ruta
Der Berliner Staatssekretär für Wissenschaft Dr. Knut Nevermann hob die Bedeutung der Exzellenzinitiative für das Land Berlin hervor: „Das Gerhard Ertl Center für den Exzellenzcluster UniCat symbolisiert nicht nur die wissenschaftliche Bedeutung dieser Forschung, sondern auch die katalytische Bedeutung der gesamten Wissenschaft für die erfolgreiche Entwicklung unserer Stadt.“
TU-Präsident Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach sagte in seiner Ansprache: „Mit dem Gerhard Ertl Center bekommt der Exzellenzcluster UniCat eine repräsentative Heimstatt mitten auf dem Campus der TU Berlin. Das Center wird für die weitere Vernetzung, die öffentliche Wahrnehmung und die Identifikation mit dem Cluster ein wichtiger Ort werden. Zudem freuen wir uns sehr, dass wir mit dem Namensgeber einen herausragenden und hoch geehrten Wissenschaftler als Partner haben, der für die Katalyseforschung und den Wissenschaftsstandort Berlin Bleibendes geleistet hat. Die feierliche Eröffnung markiert einen weiteren Meilenstein in der erfolgreichen Entwicklung des Clusters.“
Der Clustersprecher Prof. Dr. Matthias Drieß betonte: „Jetzt können wir mit Elan die Katalyseforschung im Berliner Raum auch über die Förderphase der Exzellenzinitiative hinaus nachhaltig ausbauen. Ich wünsche mir, dass das Gerhard Ertl Center die grundständige Lehre an den beteiligten Universitäten generalistisch beflügelt und mit seinen fächerübergreifenden Forschungsergebnisse weiterhin für Furore sorgt.“
Der Nobelpreisträger und Namensgeber des neuen Zentrums Prof. Dr. Gerhard Ertl war sichtlich bewegt als der Schriftzug über der Eingangstür feierlich enthüllt und im Gebäude eine zwei Meter große Leuchtschrift mit seiner Unterschrift eingeweiht wurden, gestiftet wurde dies von Bayer HealthCare. Gerhard Ertl ist Physiker und hat 2007 den Nobelpreis für Chemie erhalten. „Seit meiner Doktorarbeit ist die interdisziplinäre Katalyseforschung zentraler Bestandteil meiner wissenschaftlichen Laufbahn. Ich bin froh, dass es jetzt neben dem Fritz-Haber-Institut einen weiteren Ort gibt, der sogar meinen Namen trägt, an dem Katalyse ganz groß geschrieben wird.“
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