Russisch-Deutsche Ressourcenuniversität soll Rohstoffkooperation stärken
Eine länderübergreifende Hochschulkooperation in Lehre und Forschung soll die deutsch-russische Zusammenarbeit in der Rohstoffwirtschaft stärken: Prof. Bernd Meyer, Rektor der TU Bergakademie Freiberg, stellte auf der 6. Deutsch-Russischen Rohstoff-Konferenz vor Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft beider Länder das Projekt der Russisch-Deutschen Ressourcenuniversität (RUDERU) vor. Auf der Konferenz, die im westsibirischen Chanty Mansysk stattfand, standen unternehmerische wie wissenschaftliche Kooperationen im Rohstoffbereich im Mittelpunkt. In einer Abschlusserklärung verständigten sich die Teilnehmer darauf, die Technologiepartnerschaft von Wissenschaftlern beider Länder auszubauen und vor diesem Hintergrund die Gründung der Russisch-Deutschen Ressourcenuniversität zu unterstützen.
In der autonomen Region Jugra, in der Chanty Mansysk liegt, wird mit ca. 200 Millionen Tonnen Erdöl im Jahr knapp doppelt so viel gefördert, wie in Deutschland verbraucht wird. Im Fokus der Konferenz standen daher Themen wie die Aktivierung von Erdöllagerstätten und die Kooperation in der Erdölverarbeitung. Zudem wurden bilaterale Projekte zur Energieeinsparung und Energieeffizienz sowie die Zusammenarbeit bei der Nutzung von Erdölbegleitgas, Wasserstoff und Helium diskutiert. Ein weiteres wichtiges Thema für die deutsche Industrie: Seltene Erden. Die Zusammenarbeit mit russischen Unternehmen, nicht zuletzt bei der Wiederaufbereitung von wertigen Industrieabfällen, stand daher ebenso im Zentrum der Diskussionen.
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