Verletzte bei Gewalt in südafrikanischer Lanxess-Chromgrube
(dpa-AFX) - In einer südafrikanischen Chromgrube ist es zu Gewalt zwischen protestierenden Bergleuten und Vertretern der Arbeitgeber gekommen. Dabei sind mindestens sieben Menschen verletzt worden. Die Grube bei Rustenburg im Norden des Landes gehört dem Leverkusener Chemiekonzern Lanxess.
Nach Angaben des Unternehmens waren die Bergleute in unerlaubten Streik getreten und hatten einen Mitarbeiter der Unternehmensführung sowie seine Sicherheitsleute mit Steinen beworfen. Als "Akt der Selbstverteidigung und als Vorsichtsmaßnahme" hätten die Sicherheitskräfte daraufhin mit Gummikugeln vor die Füße der Protestierenden geschossen. Insgesamt seien zwei Sicherheitskräfte sowie fünf Bergleute verletzt worden.
Ein Gericht hatte die Arbeitsniederlegung in der Grube für illegal erklärt und die Streikenden aufgefordert, wieder zur Arbeit anzutreten. Dieser Forderung sei ein Großteil der Arbeiter nicht nachgekommen, heißt es in der Lanxess-Mitteilung. Stattdessen hätten "mehrere hundert" Arbeiter den Streik fortgesetzt.
In südafrikanischen Bergbaubetrieben ist zuletzt wieder verstärkt Unmut der Arbeiter laut geworden. Sie fordern eine bessere Bezahlung. Die Gewerkschaft der Metallarbeiter Südafrikas will die Forderung nach einer Lohnerhöhung für die Arbeiter weiter unterstützen.
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