Evonik schließt strategische Partnerschaft mit der Universität Tokio
"Die strategische Partnerschaft mit einem so starken Partner wie die Universität Tokio ist für uns ein wichtiger Schritt, um unsere Forschungsaktivitäten in Japan beziehungsweise in Asien auszubauen", sagte Sieler.
Die Universität Tokio ist bereits der vierte strategische Universitätspartner von Evonik. Strategische Partnerschaften bestehen außerdem mit der University of Minnesota in den USA, mit der Shanghai Jiao Tong University (SJTU) in China und mit der King Abdullah University of Science and Technology (KAUST) in Saudi Arabien. Außerdem hat Evonik im Herbst 2013 mit der Agentur für Wissenschaft, Technologie und Forschung (A*STAR), der führenden nationalen Großforschungseinrichtung in Singapur, eine Absichtserklärung über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. "Diese Partnerschaften sind ein wichtiges Instrument unserer internationalen Innovationsstrategie", so Nagler. "Indem wir uns weltweit mit Top-Hochschulen vernetzen, haben wir Zugang zu wissenschaftlichen Spitzenleistungen und hervorragend ausgebildeten Forschern."
Strategische Partnerschaften mit Universitäten in allen wichtigen Regionen der Welt bilden für Evonik den Rahmen für gemeinsame Forschungsprojekte und den regelmäßigen Austausch über Forschungstrends in Wissenschaft und Industrie. "Davon profitieren auch unsere Kunden", erklärte Nagler. "Von der Kombination aus unterschiedlichen technischen Konzepten und Kompetenzen mit kulturell verschiedenen Herangehensweisen versprechen wir uns völlig neuartige Ideen und Konzepte." Darüber hinaus beteiligt sich Evonik mit Vorlesungen und einem breiten Angebot von Praktika, Master- und Doktorarbeiten an Ausbildung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Verstärkte Innovationsaktivitäten in Wachstumsregionen
Der Ausbau der Innovationsaktivitäten in wirtschaftlich attraktiven Regionen unterstützt die Wachstumsstrategie von Evonik. Ziel ist es, mit einer an den lokalen Bedürfnissen ausgerichteten Forschung und Anwendungstechnik sowie mit technologischen Serviceleistungen die Wettbewerbsfähigkeit der Kunden vor Ort zu stärken.
Zusätzlich will Evonik auch die Forschung im NAFTA-Raum – fokussiert auf fünf Evonik-Standorte – weiter verstärken. Anfang April ist auch hier ein Projekthaus an den Start gegangen: Es soll auf dem Gebiet der Medizintechnik forschen und seinen Sitz in Birmingham (Alabama, USA) haben, einem Standort des Geschäftsbereichs Health & Nutrition.
Aufgrund ihrer strategischen Bedeutung hat Evonik seine F&E-Aufwendungen seit 2009 durchschnittlich um 9 Prozent pro Jahr gesteigert. Im Jahr 2013 betrugen sie 394 Millionen € gegenüber 382 Millionen € im Vorjahr. Die F&E-Quote lag bei 3,1 Prozent. Auch künftig sollen die F&E-Aufwendungen auf hohem Niveau liegen.
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