Hohe Nachfrage nach gut ausgebildeten Ingenieuren
Im ersten Quartal 2014 ist der deutsche Ingenieurarbeitsmarkt von einer überdurchschnittlich hohen Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften gekennzeichnet. So lag die gesamtwirtschaftliche Arbeitskräftenachfrage in den Ingenieurberufen monatsdurchschnittlich bei 59.260 zu besetzenden Stellen. Dem gegenüber standen 29.101 Arbeitslose, die einer Beschäftigung als Ingenieur nachgehen wollten. In den Monaten Januar bis März 2014 kamen somit durchschnittlich rund zwei offene Stellen für Ingenieure auf einen arbeitslos gemeldeten Ingenieur im Bundesgebiet.
Die größten Engpässe gab es im Maschinen- und Fahrzeugbau sowie in der Energie- und Elektrotechnik mit über drei offenen Stellen pro Arbeitslosem. Auch regionale Differenzen sind deutlich spürbar. Während in fast allen Bundesländern die Engpassrelation einen Wert zeigt, bei dem die offenen Stellen die Zahl der Arbeitslosen übersteigt, zeigt sich in Berlin/Brandenburg hingegen eine getrübte Perspektive für Ingenieure, mit einer monatsdurchschnittlichen Engpassrelation von 0,76 Stellen pro Arbeitslosem. Im Vergleich weisen Baden-Württemberg 3,43 offene Stellen pro Arbeitslosem auf, Bayern 2,79 und Hessen eine Engpassrelation von 2,67.
Der Ingenieurmonitor zum ersten Quartal 2014 hat in einem Schlaglicht Ingenieure in Dienstleistungsverhältnissen nach dem Arbeiternehmerüberlassungsgesetz näher beleuchtet. Demnach entfällt nur jedes 100. Beschäftigungsverhältnis in der Arbeitnehmerüberlassung auf einen Ingenieurberuf, während innerhalb der Ingenieurberufe etwa 0,9 Prozent der 790.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigen Ingenieure in einem Dienstleistungsverhältnis nach Arbeitnehmerüberlassungsgesetz tätig waren. Speziell in den Ingenieurberufen kann Arbeitnehmerüberlassung die Chance bieten, vielfältige Projekterfahrungen zu sammeln, sich in verschiedene Bereichen weiterzubilden und zu spezialisieren sowie die Vielfalt des Berufs kennenzulernen.
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