Internationale Energieagentur: Ölpreisverfall hat noch länger Folgen
(dpa-AFX) Der globale Ölmarkt wird aus Sicht der Internationalen Energieagentur (IEA) noch einige Jahre brauchen, um sich vom Einbruch des Ölpreises zu erholen. Dies ist eine zentrale Erkenntnis des "mittelfristigen Ölmarktberichts", den die IEA am Dienstag in London vorstellt. Die Agentur mit Sitz in Paris berät Regierungen vieler Länder - darunter Deutschland und die USA - in der Energiepolitik.
Die seit Mitte 2014 drastisch gefallenen Ölpreise verbilligen für die Verbraucher Benzin oder Heizöl und wirken auch in Teilen der Industrie als zusätzliches "Konjunkturprogramm". Förderunternehmen sowie Länder, die stark auf Erlöse aus dem Ölexport angewiesen sind, bekommen jedoch starke Einschnitte zu spüren. Konzerne wie Shell oder BP haben bereits drastische Einsparungen angekündigt. In teuren Förderregionen wie der Nordsee wurden schon Personal-Entlassungen eingeleitet. In Krisenländern wie Russland oder Venezuela reißt der Ölpreisverfall Löcher in die Staatskassen.
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