Heraeus stellt sich für zukünftiges Wachstum auf

Umsatz und operatives Ergebnis 2014 auf Vorjahresniveau

07.05.2015 - Deutschland

Heraeus hat das Geschäftsjahr 2014 auf Vorjahresniveau abgeschlossen. So lag der Produktumsatz ohne Edelmetall bei rund 1,8 Mrd. Euro und blieb damit auf der Höhe des Geschäftsjahrs 2013. Gründe waren die verhaltene wirtschaftliche Entwicklung in wichtigen Regionen und Märkten. Weiterhin wurden die vorhandenen Potenziale des Unternehmens nicht im vollen Umfang ausgeschöpft.

Der Produktumsatz inklusive verarbeiteter Edelmetalle lag 2014 bei 3,4 Mrd. Euro und der Edelmetallhandelsumsatz bei 12,2 Mrd. Euro. Die gegenüber dem Vorjahr im Durchschnitt niedrigeren Edelmetallpreise sowie niedrige Zinsen an den Kapitalmärkten beeinflussten die Umsätze im abgelaufenen Geschäftsjahr.

Das operative Ergebnis (EBIT) bereinigt um Währungseffekte liegt mit 245 Mio. Euro ebenfalls auf dem Niveau des Vorjahres. Wechselkurseffekte in Höhe von 57 Mio. Euro führten zu einem EBIT (IFRS) in Höhe von 188 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss lag bei 134 Mio. Euro und damit wie erwartet unter dem Vorjahreswert, der 2013 signifikant durch den Verkauf des Dentalgeschäfts geprägt war.

Mit dem Stichtag 31. Dezember 2014 beschäftigte Heraeus 12.591 Mitarbeiter.

„Mit dem Geschäftsjahr 2014 sind wir insgesamt noch zufrieden“, so Jan Rinnert, Vorsitzender der Heraeus Holding Geschäftsführung. „In den vergangenen Monaten haben wir mit der Reorganisation und Fokussierung unseres Geschäfts wichtige Voraussetzungen für Leistungsfähigkeit und nachhaltiges Wachstum in der Zukunft geschaffen. Wir richten uns stärker auf unsere Märkte und Kunden aus und werden so kurz- und langfristig zusätzliche Absatzpotenziale erschließen und weitere Marktanteile gewinnen können. Für die kommenden Geschäftsjahre erwarten wir daher eine nachhaltige Verbesserung bei Umsatz und Ertrag.“

Reorganisation als Schlüssel für zukünftiges Wachstum

Ende 2014 hat Heraeus seine Geschäftseinheiten neu organisiert und führt diese seit Anfang 2015 in elf so genannten Global Business Units (GBUs). Neben der Ausrichtung auf ihre jeweiligen Märkte und Kunden verfügen die GBUs über eine flachere Organisationsstruktur. Darüber hinaus wurde mit der Neuorganisation die Rolle der globalen Funktionen Vertrieb, Produktion sowie Forschung und Entwicklung gestärkt.

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