Evonik weiht in Marl neue Anlagen ein
Langfristige Lieferbeziehung mit BP in Gelsenkirchen
Evonik Industries hat im Chemiepark Marl neue Produktionsanlagen für C4-basierte Produkte in Betrieb genommen. In Anwesenheit von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries, sind diese offiziell eingeweiht worden. Die Marler Produktionserweiterung ist Teil eines europaweiten Kapazitätsausbaus für C4-basierte Produkte, in den Evonik insgesamt einen dreistelligen Millionen-€-Betrag investiert hat. Kernstück der neuen Anlagen am größten Standort von Evonik ist die mit rund 90 Metern höchste und weit sichtbare Kolonne des Spezialchemieunternehmens. Sie steht für eine neue Technologie, die weltweit erstmals spezielle Stoffströme aus Raffinerien für die C4-Chemie nutzbar macht. Geliefert werden diese von der benachbarten BP Raffinerie in Gelsenkirchen.
Neben dem Ausbau in Marl hat Evonik auch in Antwerpen in die C4-Aktivitäten investiert. Die entsprechenden Anlagen waren dort bereits im zweiten Quartal 2015 angefahren worden. Insgesamt führen die neuen Produktionen zu einem Ausbau der Kapazitäten für den Weichmacher-Alkohol Isononanol in Marl, für Butadien in Antwerpen sowie für den Kraftstoffzusatz MTBE (Marl und Antwerpen).
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