Verringerte Prozesskosten bei der Elektrodenherstellung
Die intensiven Forschungsarbeiten des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden zur Reduzierung der Fertigungskosten bei der Batteriezellenfertigung liefern beeindruckende Ergebnisse. Im Rahmen des vom BMBF geförderten Forschungsprojektes DryLIZ (KIT 02PJ2302) konnten sowohl die Bearbeitungszeiten zur Elektrodenkonfektionierung als auch die Prozesskosten abermals reduziert werden.

Elektrodenkonfektionierung mit Laser „on the fly“
© Fraunhofer IWS Dresden
Ziel des im Juni 2015 abgeschlossenen Projektes war es, den Zuschnitt der Elektroden so auszulegen, dass „on-the-fly“, also ohne das Material anhalten zu müssen, geschnitten werden kann. „Pro Sekunde einen Zuschnitt zu erhalten und diesen auch entsprechend schnell auf einen Elektrodenstapel abzulegen, war eine große Herausforderung für das Institut und seine Projektpartner“, meint Dr. Philipp Thümmler, Leiter des Forschungsprojektes am Fraunhofer IWS. „Mit einem kostengünstigen Laser und spezieller Ab- und Aufwickeltechnik konnte diese Zielstellung nun erstmals erreicht werden. Durch weitere Verbesserungen im Prozessablauf ist sogar eine nochmalige Reduzierung der Bearbeitungszeit um 50 Prozent denkbar.“
Der gesamte Konfektionier- und Transportprozess wird in einem für den Prozess minimierten Trockenluftvolumen durchgeführt. Auf den Laborbetrieb des IWS bezogen werden nur 10 Prozent des gesamten Raumvolumens klimatisiert, die Anlagenbediener arbeiten in natürlicher Atmosphäre. Gegenüber großen Trockenlufträumen reduzieren sich die Kosten der Luftaufbereitung somit deutlich.
Das Projekt und weitere Ergebnisse im Bereich Batterieforschung und Energieeffizienz werden auf der 3. Dresdner Konferenz »Zukunft Energie – Materials for Energy« vorgestellt.
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