Brennstoffzellen können Schiffe umweltfreundlicher machen
(dpa) Brennstoffzellen können auch auf Schiffen eingesetzt werden und damit einen Beitrag zum Schutz von Umwelt und Klima leisten. Das ist ein Ergebnis zweier Demonstrationsprojekte unter der Federführung der Papenburger Meyer Werft und von ThyssenKrupp Marine Systems, die am Mittwoch bei der Schiffbaumesse SMM in Hamburg vorgestellt wurden. Demnach verursachen Energiesysteme mit Brennstoffzellen, die chemische in elektrische Energie umwandeln, deutlich weniger Lärm und Abgase als die konventionellen Systeme, die mit Schweröl oder Marinediesel betrieben werden.
Die Technologie könnte auf größeren Schiffen zur Stromversorgung und bei kleineren auch zum Antrieb eingesetzt werden. «Um das Potenzial der Brennstoffzellen-Technologie voll nutzen zu können, müssen weitere alternative Treibstoffe zugelassen werden», sagte Reinhard Lüken, Hauptgeschäftsführer des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik (VSM).
Die Ergebnisse der Versuche wurden bei der Internationalen Schifffahrtsorganisation IMO eingebracht, um Brennstoffzellen kommerziell nutzen zu können. Schiffbau und Schifffahrt sind international hoch reglementiert.
Das Projekt «e4ships» soll Brennstoffzellen für Seeschiffe bis zur Marktreife entwickeln. Dahinter stehen Werften, Reedereien, Forschungsinstitute, Verbände und als Förderer das Bundesverkehrsministerium.
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