BASF-Geschäft mit Bayer diene nicht der Kostenersparnis
Übernahme von mehr als 1800 Bayer-Beschäftigten
(dpa/lrs) Bei der geplanten Übernahme von Teilen des Bayer-Geschäfts durch BASF geht es nach Darstellung von BASF-Chef Kurt Bock nicht «in erster Linie» um Einsparungen und den Abbau von Mitarbeitern. «Bei dieser Akquisition geht es nicht darum, in erster Linie Kosten rauszunehmen und die Anzahl der Mitarbeiter zu reduzieren», sagte Bock am Freitag im Südwestrundfunk (SWR). BASF will vom Rivalen Teile von dessen Geschäft mit Saatgut und Unkrautvernichtungsmitteln übernehmen - wenn Bayer die geplante Übernahme des US-Saatgut- und Agrarchemiekonzerns Monsanto gelingt. Damit verbunden ist die Übernahme von mehr als 1800 Bayer-Beschäftigten vor allem in den USA, Deutschland, Brasilien, Kanada und Belgien.
«Wir freuen uns auf die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - und zwar weltweit, nicht nur in Deutschland», sagte Bock. «Wir brauchen sie auch, weil wir dieses Geschäfts wachsen lassen wollen.» Die Bayer-Mitarbeiter brächten dabei große Erfahrung in Forschung, Entwicklung, Marketing und Verkauf mit - das ergänze das vorhandene Wissen bei der BASF. Bock sagte, er sei sicher, dass BASF für die neuen Mitarbeiter «eine gute Heimat» sein werde. Der Konzern sei als Arbeitgeber gut beleudmundet. Bayer und BASF seien in dieser Beziehung nicht ganz unähnlich, es gebe eine gewisse kulturelle Affinität.
Zum Kauf selbst sagte Bock, BASF habe bislang kein eigenes Saatgutgeschäft gehabt. Jetzt biete sich die Möglichkeit, ein sehr attraktives und innovatives Geschäft zu erwerben.
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