Negative Währungseffekte drücken bei Air Liquide auf den Umsatz
(dpa-AFX) Ungünstige Wechselkurse haben dem französischen Gase-Hersteller Air Liquide im dritten Quartal die kompletten Zuwächse beim Umsatz gekostet. Die Erlöse der Monate Juli bis September erreichten mit gut 4,9 Milliarden Euro nur knapp den Vorjahreswert, wie der Linde-Konkurrent am Mittwoch in Paris mitteilte. Auf vergleichbarer Basis wuchs der Umsatz um 3,5 Prozent. Hier werden etwa Währungs- und Energiepreisschwankungen herausgerechnet.
Während Air Liquide von einer besseren Nachfrage vor allem in Europa und in der Region Asien-Pazifik insbesondere in China profitierte, belastete eine schwächere Entwicklung im Anlagenbau die Entwicklung. Die Folgen der jüngsten Hurrikan-Serie bremsten etwas die Zuwächse in den USA.
Für das Gesamtjahr 2017 peilt Air Liquide weiterhin einen Zuwachs beim Gewinn an. Mit der Übernahme von Airgas im vergangenen Jahr hatten die Franzosen ihren deutschen Konkurrenten Linde als weltgrößten Gase-Hersteller überholt. Dieser aber hat zum Gegenschlag ausgeholt und will mit dem US-Konzern Praxair fusionieren.
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