Kassel (dpa) - Der Düngemittelhersteller K + S rechnet angesichts gestiegener Energie- und Personalkosten 2003 mit weniger Gewinn. Beim operativen Ergebnis gehe das Unternehmen im laufenden Jahr von einem deutlichen Rückgang aus, teilte K + S am Mittwoch in Kassel mit. Der Umsatz werde in etwa das Vorjahresniveau von 2,26 Milliarden Euro erreichen.
Im ersten Halbjahr sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent auf 1,24 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern ging um acht Prozent auf 84,1 Millionen Euro zurück. Währungsbedingte Erlösrückgänge hätten die zuvor durchgesetzten
Preiserhöhungen wieder aufgezehrt. Auch die Kosten für die Erschließung einer neuen Kali- Lagerstätte schlugen zu Buche.
In den einzelnen Geschäftsbereichen verlief die Entwicklung im zweiten Quartal unterschiedlich. Zuwächsen im Salzgeschäft sowie einem günstigen Verlauf bei COMPO sowie Kali- und Magnesiumprodukten standen Rückgänge bei der
Entsorgung und im Geschäft mit stickstoffhaltigen Düngemitteln (fertiva) gegenüber.
Ende Juni 2003 beschäftigte die K + S Gruppe weltweit 10 566 Männer und Frauen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Herstellern von kali- und magnesiumhaltigen Produkten für die
Landwirtschaft und Industrie.