Entwicklung eines Röntgenlasers
Die Forscher des Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie arbeiten gemeinsam mit dem Optoelektronischen Institut in Warschau an einer neuen Laserquelle. Das Ziel der Wissenschaftler ist es, den Prototypen eines Röntgenlasers zu erzeugen. Die Berliner und ihre polnischen Kollegen, deren Institut an der "Military University of Technology" in Warschau angesiedelt ist, entwickeln und testen Targets für zukünftig industriell einsetzbare Laser, die mit hoher mittlerer Leistung Strahlung im extremen UV- und Röntgenbereich emittieren - so genannte Röntgenlaser. In dem ehrgeizigen Projekt des MBI sollen mit Hilfe erschwinglicher, kommerzieller "Pumplaser" bestimmte Medien, die Targets, so angeregt werden, dass sie Röntgenlicht kohärent aussenden.
Derzeit kann leistungsstarkes kurzwelliges Laserlicht nur in einzelnen Großanlagen, so genannten Freien Elektronen Lasern (FEL) erzeugt werden. Diese extrem teuren und massiven Systeme auf der Basis von Teilchenbeschleunigern sind jedoch für eine industrielle Nutzung ungeeignet. Laserlicht im Röntgenbereich gestattet auf Grund seiner geringen Wellenlänge die Analyse feinster Strukturen und eignet sich als Werkzeug zur Bearbeitung der Mikrochips kommender Generationen. Die Wissenschaftler des MBI testen hierfür ein vielversprechendes effizientes Gastarget, das am Optoelektronischen Institut unter der Leitung von Henryk Fiedorowicz hergestellt wurde.
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