Französischer Chemiekonzern Rhodia weiter mit roten Zahlen
Paris (dpa) - Das französische Chemieunternehmen Rhodia bleibt weiterhin tief in den roten Zahlen. Im dritten Quartal 2003 fiel ein Verlust von 99 Millionen Euro nach einem Minus von bereits 87 Millionen Euro in den drei Monaten davor an, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Paris mit. Im dritten Quartal 2002 waren auch schon Verluste von 29 Millionen Euro erwirtschaftet worden. Der Quartalsumsatz schrumpfte im Jahresvergleich um rund ein Fünftel auf knapp 1,3 Milliarden Euro.
Nach den ersten neun Monaten summierte sich der Verlust damit auf 248 Millionen Euro nach einem Minus von nur 23 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Beim Umsatz liegt Rhodia nach drei Quartalen mit 4,1 Milliarden Euro um 18,7 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück.
Bis zum Jahresende erwartet Rhodia keine wesentliche Besserung der Konjunktur. Die Nachfrage in Bereichen wie Pharma und Agrochemie, Automobilbau und Elektronik könnte sich auf einem «niedrigen Niveau stabilisieren», hieß es. Rhodia will im Zuge der Sparmaßnahmen acht seiner 17 Fabriken schließen. Ab 2005 sollen durch den Kostensenkungsplan etwa 120 Millionen Euro eingespart werden, hieß es.
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