Messer Griesheim verkauft Töchter an Air Liquide für 2,7 Milliarden Euro

21.01.2004

Der Hersteller von Industrie- und Spezialgasen Messer Griesheim verkauft seine Landesgesellschaften in Deutschland, Großbritannien und den USA für 2,7 Milliarden Euro einschließlich der übernommenen Schulden an die französische Air Liquide.

Der Verkauf sei Teil einer geplanten Veränderung der Eigentümerstruktur von Messer Griesheim, teilte das Unternehmen am Dienstag in Krefeld mit. Das Umsatzvolumen der verkauften Bereiche beträgt nach Angaben einer Messer-Sprecherin rund 1,1 Milliarden Euro.

Bisherige Gesellschafter von Messer Griesheim seien über die Holdinggesellschaft Messer Industrie GmbH (MIG) Familie Messer, Allianz Capital Partners (ACP) sowie von Goldman Sachs verwaltete Private Equity Fonds. Gemäß der Grundsatzvereinbarung soll die MIG die Beteiligungen von ACP und Goldman Sachs Fonds übernehmen.

Die im EuroSTOXX 50 notierte Air Liquide geht davon aus, dass die von Messer Griesheim übernommenen Gesellschaften bereits im ersten Jahr den Gewinn steigern. Ab dem dritten Jahr soll der Synergieeffekt der Transaktion rund 100 Millionen pro Jahr betragen. Der Kauf soll komplett über Schulden finanziert werden.

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