Graffinity Pharmaceuticals AG und MyoContract AG fusionieren zur Santhera Pharmaceuticals AG

09.09.2004

Die in privater Hand befindlichen Graffinity Pharmaceuticals AG und MyoContract AG gaben bekannt, dass die beiden Unternehmen zur Santhera Pharmaceuticals AG fusioniert haben. Santhera Pharmaceuticals wird sich auf die Entdeckung, Entwicklung und kommerzielle Verwertung kleinmolekularer Arzneimittel im Bereich neuromuskulärer und Stoffwechselerkrankungen konzentrieren. Finanzielle Einzelheiten der rein über Aktien abgewickelten Transaktion wurden nicht verlautbart.

Das neue Unternehmen wird seinen Hauptsitz in Liesal (Basel/Schweiz) haben und sowohl in Liestal als auch in Heidelberg Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen unterhalten.

Dr. Klaus Schollmeier, CEO von Graffinity Pharmaceuticals, wird CEO der Santhera Pharmaceuticals, und Dr. Thomas Meier, Gründer und CEO von MyoContract, wird als Chief Scientific Officer des neuen Unternehmens fungieren.

Dem neuen Vorstand gehören als Mitglieder Mark Clement (Merlin BioSciences), Dr. Ruedi Gygax (Novartis Venture Fund), Dr. Michael Lytton (Oxford Bioscience Partners), Prof. Dr. Bernd Seizinger (GPC Biotech), Dr. Tim Rink (ehemaliger CEO von Aurora Biosciences), und Dr. Peter Wolf (Berater) an.

Santheras Arzneimittel-Pipeline umfasst ein fortgeschrittenes klinisches Programm zu einer neuromuskulären Erkrankung, für das Anfang 2005 zentrale Studien aufgenommen werden, und drei fortgeschrittene präklinische Programme zu Diabetes, Kachexie/Anorexie und Duchenne-Muskeldystrophie. Santheras intern entwickelte Technologien und Vorgänge der Entdeckung proprietärer Arzneimittel können Programme der Medikamentenentdeckung beschleunigen. Proprietäre Technologien, ein Team hoch talentierter Wissenschaftler und erfahrener Arzneimittelsucher sowie ein Management mit langjähriger Erfahrung in der Entdeckung, Entwicklung und kommerziellen Verwertung pharmazeutischer Produkte machen Santhera zu einem führenden Biotechnologieunternehmen Europas.

Im Zusammenhang mit der Fusion brachte Santhera Pharmaceuticals zusätzliche 7 Millionen Euro (etwa 8,4 Millionen USD) auf. Damit verfügt das neue Unternehmen bis Ende 2006 insgesamt über eine Finanzierung von mehr als 20 Millionen Euro. Santhera wird von einer Reihe führender Biotechnologie-Anleger gestützt, darunter Merlin Biosciences Limited, Oxford Bioscience Partners, 3i Group plc, Carnegie Asset Management, The Novartis Venture Fund, Heidelberg Innovation, Varuma AG, GIMV, Clariden Bank, The Dow Chemical Company, TechnoStart, tbg und die Schweizer Stiftung für die Erforschung von Muskelerkrankungen.

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