BASF: Stärkere Präsenz im russischen Raffineriechemikalien-Markt

24.05.2005

Die BASF eröffente an der russischen Gubkin State University of Oil and Gas in Moskau ein Technisches Servicecenter für Raffineriechemikalien. Der Ludwigshafener Chemiekonzern ist damit das erste Unternehmen, das ein Labor auf dem Gubkin-Campus einrichtet. Mit diesem Servicecenter verstärkt das Unternehmen seine Präsenz im Mineralöl-Markt. Speziell Russland kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Aufgrund der expandierenden Mineralölindustrie in Russland besteht ein beträchtlicher Anstieg in der Nachfrage nach Veredlungsprodukten für Mineralöl. Die BASF ist seit mehreren Jahren mit Vertrieb und Marketing im Additivgeschäft in Russland präsent. Mit dem spezialisierten Servicelabor erweitert die BASF ihr Leistungsspektrum.

Bei der Auswahl des Labor-Standortes sprachen viele Faktoren für die Gubkin-Universität. Die Hochschule gilt in Russland als Top-Adresse im Segment Öl und Gas. Prof. Vladimir Kapustin, Leiter dieses Fachbereichs der Universität, bietet seinen Studenten eine umfassende Ausbildung auf dem Gebiet der Öl- und Gasindustrie: Geologie und Erkundung, Entwicklung der Ölfelder, Transport und Absatz, Betriebswirtschaft, Ökologie und sogar Jura stehen auf dem Lehrplan. "Die Erfolgsformel lautet: universitäre Forschung gepaart mit Industrieforschung. Kapustins Hochschulabsolventen sollen in Zusammenarbeit mit BASF-Mitarbeitern, moderne, praxisbezogene Arbeitsabläufe kennen lernen. Gemeinsam mit den Studenten wollen die BASF-Forscher in den kommenden Jahren vor allem an der Weiterentwicklung russischer Kraftstoffe arbeiten. Aufgrund extrem hoher Abgasemissionen, wird ab Januar 2006 per Gesetz der Einsatz von höherwertigen Benzin- und Dieselkraftstoffen vorgeschrieben.

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