Analytik Jena gibt Ergebniskorrektur für Geschäftsjahr 2004/2005 bekannt

11.07.2005

Analytik Jena wird die ursprüngliche Planung des Konzerns trotz einer Belebung im abgeschlossenen Quartal nicht mehr erreichen können. Abweichend von der bisherigen Planung von > 2,0 Mio. EUR im EBIT geht die Gesellschaft nunmehr von ca. 0,5 Mio. EUR bei einem Umsatz von rund 68 Mio. EUR aus. Gründe hierfür sind:

Im Projektgeschäft verschiebt sich die Realisierung von wichtigen Großprojekten infolge einer verzögerten Mittelfreigabe seitens der Auftraggeber in das nächste Geschäftsjahr. Dies führt zu einer anteiligen Umsatz- und Ergebnisreduzierung im laufenden Jahr.

Die Ergebnisse zweier Beteiligungsgesellschaften aus dem Instrumentengeschäft werden durch Sondereffekte belastet. U.a. mussten bei einem Unternehmen aufgrund drohender Insolvenz eines Kunden Aufträge storniert werden, die noch im Geschäftsjahr hätten realisiert werden sollen und ca. 25 Prozent des Jahresumsatzes ausmachten. Im zweiten Fall führten Entscheidungen der operativen Geschäftsführung zu hohen Verlusten bei der Tochtergesellschaft. Die Konzernleitung hat für beide Unternehmen umgehend die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet und in diesem Zusammenhang Veränderungen in den Geschäftsführungen umgesetzt. Der Vorstand geht davon aus, dass es möglich ist, diese Unternehmen bereits im kommenden Geschäftsjahr wieder in die Gewinnzone zurückzuführen.

Unabhängig von diesen Fakten muss ergänzt werden, dass ein Erreichen der Zielstellungen für 2004/2005 bereits zum Halbjahr als sehr ambitioniert aber nicht für unrealistisch angesehen wurde. Basis der Planung für das laufende Geschäftsjahr war ein stabiles Projektgeschäft und ein im zweiten Halbjahr anziehendes Instrumentengeschäft.

Während im Projektgeschäft eine zeitliche Verschiebung von Großprojekten zu verzeichnen ist, hat sich das Kerngeschäft im Bereich "Instrumente" - mit den Business Units analytical und bioanalytical solutions der Analytik Jena AG - entsprechend den Prognosen entwickelt. Seit Februar diesen Jahres verzeichnet Analytik Jena in den beiden Geschäftsbereichen signifikant höhere Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahr. Mit Beginn des zweiten Halbjahres tragen auch die am Markt neu eingeführten Produkte zur Steigerung der Auftragseingänge bei.

In Verbindung mit den durchgeführten Manahmen geht der Vorstand davon aus, dass der Konzern die Umsetzung der strategischen Ziele erfolgreich fortsetzen wird.

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