Russisches Gas für Europa: Bauarbeiten für die Nordeuropäische Gaspipeline haben begonnen
In Babajewo (800 km östlich von St. Petersburg) wurde mit dem Bau des russischen Landabschnitts für die Nordeuropäische Gaspipeline (NEGP) begonnen.
Die Anbindungsleitung, die jetzt zügig gebaut wird, verknüpft die geplante Pipeline durch die Ostsee mit den bestehenden Erdgastrassen aus Sibirien. Der neue Leitungsabschnitt auf dem russischen Festland wird 917 km lang, hat einen Durchmesser von 1420 Millimetern und ist auf einen Betriebsdruck von 100 bar ausgelegt. Sieben Kompressorstationen sorgen künftig dafür, dass das Gas von der Quelle in Sibirien auf dem Weg an die russische Ostseeküste bei Vyborg in den Pipelines ausreichend verdichtet und transportiert wird. Zeitgleich mit dem Baubeginn nahm auch das neugegründete deutsch-russische Gemeinschaftsunternehmen "North European Gas Pipeline Company" die Arbeit auf. Gazprom ist daran mit 51 %, BASF und E.ON mit jeweils 24,5 % beteiligt. Die NEGP Company wird sich zunächst mit weiteren wirtschaftlichen und technischen Untersuchungen zur Offshore-Pipeline befassen.
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