Neue Forschungskooperation für druckbare Elektronik
Die Degussa AG und das Forschungszentrum Karlsruhe arbeiten in den nächsten 30 Monaten auf dem Gebiet neuartiger Funktionsmaterialien für druckbare Elektronik auf Basis halbleitender Nanopartikel. Die neu geschlossene Forschungskooperation hat einen Umfang von 2 Mio. Euro, die je zur Hälfte von beiden Partnern getragen werden.
Die Wissenschaftler der Degussa und des Forschungszentrums Karlsruhe wollen zusammen Nanopartikelsysteme entwickeln, die den Druck elektronischer Bauelemente für preiswerte Elektronikanwendungen bis hin zu Elektronikprodukten für den einmaligen Gebrauch ermöglichen. Ein Beispiel sind Funketiketten für Waren im Supermarkt, die Preis und Haltbarkeitsdatum anzeigen. Ziel ist die Entwicklung einer Technologie, um solche Funketiketten - so genannte RFID-Tags (Radio Frequency Identification) - nicht auf Basis der Mikrochiptechnologie herzustellen, sondern deutlich preiswerter in wenigen Arbeitsvorgängen drucken zu können.
Die Vision der druckbaren Elektronik zielt auf die Herstellung elektronischer Schaltungen durch kostengünstige Massendruckverfahren. Elektronische Bauteile, die nicht aus einem wochenlangen Fertigungsprozess hervorgehen, sondern innerhalb von Sekunden auf einer Druckmaschine entstehen, bergen ein enormes wirtschaftliches Potenzial. Experten schätzen die Größenordnung des Marktvolumens im Jahr 2015 auf rund 30 Mrd. Euro.
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