Preisverfall bei Generika geht weiter: Sandoz und Hexal reduzieren
(dpa-AFX) Der Preisverfall bei Generika geht weiter. Die Anbieter Hexal und Sandoz kündigten weitere Preissenkungen zum 1. Juli an. Bereits zum 1. Juni hatte es auf Grund der Reformen im Gesundheitswesen eine erste, drastische Preissenkungs-Runde gegeben. Für die gesetzlich Versicherten wird nun zum 1. Juli eine Reihe weiterer Präparate zuzahlungsfrei.
Mit den Preissenkungen reagieren die Unternehmen auf den Druck durch das neue Arzneimittelgesetz. Nach dem seit dem 1. Mai gültigen Spargesetz entfällt für viele Patienten, die sich besonders preisgünstige Medikamente verordnen lassen, teils die Zuzahlungspflicht.
Hexal will nun nochmals die Preise von rund 700 Produkten senken. 382 Präparate werden so ab 1. Juli nach Angaben des Unternehmens ohne Zuzahlung erhältlich sein. Insgesamt werden die Preise im Schnitt um 17,5 Prozent gesenkt. Die maximale Reduzierung beträgt nach Angaben des Unternehmens 34 Prozent.
Das Schwesterunternehmen Sandoz, das wie Hexal zum Schweizer Novartis-Konzern gehört, will zum 1. Juli die Preise von 326 Produkten um bis zu 31 Prozent senken. Dadurch werden 139 Präparate zuzahlungsfrei. "Als eines der führenden Generikaunternehmen weltweit ist sich Sandoz seiner Verantwortung im Gesundheitswesen bewusst und nimmt diese in Deutschland aktiv wahr", hieß es. Auch der Konkurrent Stada hatte Preissenkungen zum 1. Juli angekündigt.
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