Akzo Nobel Bitterfeld schließt Vertrag, um Gewinnung von Elektrizität aus Brennstoffzellen zu testen

29.01.2007

Die Akzo Nobel Base Chemicals GmbH hat mit der AFC Energy PLC eine Vereinbarung zur Erzeugung von Elektrizität aus Wasserstoff für das Werk Bitterfeld getroffen. Im Rahmen der Vereinbarung wird Akzo Nobel die Wasserstoff- und Brennstoffzelltechnologie von AFC Energy zur Gewinnung von sauberer Energie aus Wasserstoff testen. Dabei soll beurteilt werden, ob es ökonomisch sinnvoll ist, größere Mengen Wasserstoff aus dem Elektrolyseprozess in Elektrizität und Nutzwärme umzuwandeln.

Knut Schwalenberg, General Manager Chlor-Alkali bei Akzo Nobel, sagte: "Die Chlor-Alkali-Industrie ist energieintensiv; daher hat Energieeffizienz höchste Priorität, wenn unsere Prozesse zukunftsfähig bleiben sollen. Bei der Produktion von Chlor und Natronlauge fallen große Mengen Wasserstoff als Nebenerzeugnis an. Die sofortige Umwandlung dieses Wasserstoffs in Elektrizität mit vor Ort installierten Brennstoffzellen sowie die umgehende Nutzung dieser Elektrizität im Elektrolyseprozess würde einen idealen Kreislauf schaffen. Akzo Nobel hält die Technologie von AFC Energy für vielversprechend. Wir freuen uns auf die Ergebnisse der Zusammenarbeit."

Der aktuelle Wasserstoff-Überschuss von Akzo Nobel könnte die Erzeugung von ungefähr 5-10 Megawatt Ökostrom sichern. Das Geschäftsmodell von AFC bietet eine Amortisation in einem Zeitraum von drei Jahren, nach dessen Ablauf Elektrizität effektiv keine Kosten mehr verursacht.

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