Trotz Konjunktureinbruch hat der mg-Konzern im Geschäftsjahr 2000/01 (30. September) die siebte Ergebnissteigerung in Folge
erzielt. Nach noch vorläufigen Zahlen steigerte der mg-Konzern sein Vorsteuer-Ergebnis um über fünf Prozent auf rd. 294,4 (Vorjahr: 278,8) Mio
Euro. „Die erneute Ergebnisverbesserung ist angesichts der deutlich rückläufigen Konjunktur ein Erfolg und ein Zeichen für die fundamentale
Stärke des Konzerns. Unsere strategische Ausrichtung auf attraktive Technologiemärkte in den Bereichen Engineering und Chemie hat sich als
richtig erwiesen“, sagte mg-Vorstandsvorsitzender Dr. Kajo Neukirchen.
Unverändert ertragsstark präsentieren sich Dynamit Nobel und
GEA. Vor allem die Gesellschaften des Großanlagenbaus machten einen großen
Schritt nach vorne und verbesserten ihre Ergebnissituation deutlich. Speziell
Lurgi erreichte nach dem hohen Verlust des Vorjahres bereits wieder
die schwarzen Zahlen.
Der Umsatz des mg-Konzerns lag trotz Veräußerungen mit 8,818 Mrd Euro leicht über dem Vorjahr (8,797 Mrd Euro). Im Zuge ihres
konsequenten Portfoliomanagements hat sich die mg im Geschäftsjahr 2000/01 wie angekündigt von Unternehmen getrennt, die nicht mehr zu
ihrem Kerngeschäft gehören. Das betraf die Lurgi Metallurgie, Teile des Stahlbaus und der Kesselanlagen. Dynamit Nobel trennte sich von dem
größten Teil des traditionellen Spreng-mittelgeschäfts und den Bereichen Hochspannungsisolatoren, Haftmittel und
Galvanik. Gleichzeitig
verstärkte sich der Konzern mit der Akquisition des französischen Wirkstoffspezialisten Sylachim in dem wichtigen Zukunftsmarkt der Life
Sciences.