Einzelmolekül-Detektionsmaschine von FluIT Biosystems und Fraunhofer FIT
FluIT Biosystems GmbH
In den modernen Lebenswissenschaften werden hochempfindliche Analysesysteme immer wichtiger. Biomoleküle sollen mit höchster Sensitivität nachgewiesen werden, um beispielsweise Krankheiten früher zu erkennen, neue Wirkstoffe schneller und sicherer zu finden oder Umweltgifte zweifelsfrei aufzuspüren.
Das auf der BIOTECHNICA vorgestellte Gerät wurde von der Gruppe für Biomolekulare Optische Systeme (BioMOS) des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT unter Leitung von Dr. Harald Mathis im Auftrag der FluIT Biosystems GmbH entwickelt. Die Biomoleküle sind dabei mit Fluoreszenzmarkern versehen und können so durch einen Laser zum Leuchten angeregt werden. Diese Art des Nachweises ist nicht nur sehr empfindlich, sondern liefert auch eine Vielzahl an Informationen über das Verhalten des Biomoleküls, über seine biologische Aktivität und seine Umgebung.
Diese Informationen über die Moleküle können allerdings nicht ohne Weiteres aus den aufgenommenen Signalen extrahiert werden. In langer Forschungsarbeit hat Fraunhofer FIT eine eigene Einzelmolekültheorie entwickelt und in Algorithmen überführt. Die resultierende Methode, die so genannte ASFS (Accurate Stochastic Fluorescence Spectroscopy) ist von der FluIT Biosystems zum Patent angemeldet worden und kann die benötigte Information über das Molekül schneller und mit höherer Qualität gewinnen als konkurrierende Verfahren.
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