Investitionsboom im Jahr 2007 im Chemiepark Knapsack

800 Mio. Euro Investitionen in den letzten 8 Jahren und weitere 100 Mio. Euro im Jahr 2008

27.02.2008

Der Chemiestandort Knapsack hat im Jahr 2007 nicht nur seinen 100. Geburtstag gefeiert, sondern auch einen wahren Investitionsboom erlebt. Das EBKW(Ersatzbrennstoffheizkraftwerk)-Richtfest, der Spatenstich und die Inbetriebnahme der neuen Frischwasserleitung, die Eröffnung des Gas- und Dampfkraftwerkes sowie die Geländeerweiterung der Knapsack Cargo GmbH sind Projekte mit klarer Zukunftsausrichtung. In den vergangenen acht Jahren wurden somit insgesamt Investitionen in Höhe von 800 Mio. Euro im Chemiepark Knapsack getätigt.

"Energie, Umwelt und Sicherheit, sowie qualifizierte Mitarbeiter sind heute die wichtigsten Parameter für unseren innovativen Chemiestandort und hier investieren wir auch weiterhin gemeinsam in die Zukunft", so Helmut Weihers, Geschäftsleiter der InfraServ Knapsack. Mit den aktuellen Projekten stärkt der Chemiepark Knapsack die Region nicht nur als Arbeitgeber mit rund 2.200 Arbeitsplätzen, sondern auch als Steuerzahler und Auftragsgeber für KMU´s der Region. Bereits im vergangenen Jahr wurden weitere Investitionsentscheidungen in Höhe von 100 Mio. Euro für das Jahr 2008 getroffen, wie z.B. von der Bayer CropScience, Vinnolit und der InfraServ Knapsack.

"Damit zeigt der Standort, dass wir attraktiv für bestehende, aber auch neue Unternehmen sind und im internationalen Wettbewerb gut positioniert sind", so Helmut Weihers weiter. Mit der Verlängerung des Wasserrechts um weitere zehn Jahre hat die gute partnerschaftliche Kooperation zwischen dem Chemiepark Knapsack, der RWE Power und den Genehmigungsbehörden dem Industriestandort Planungssicherheit für die Zukunft gegeben. Diese Entscheidung war umso wichtiger, als die Vermarktung um weitere Ansiedlungen für die noch vorhandenen Freiflächen ein Schwerpunkt der nächsten Zeit ist. Hierzu bedarf es aber weiterer gesetzlicher Klarheit des Gesetzgebers zur langfristigen Planungssicherheit wie z.B. bei Sonderregelungen der öffentlichen Belastungen bei Energiepreisen.

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