Linde schließt Liefer- und Entwicklungsvertrag mit Solartechnik-Unternehmen Malibu

25.03.2008

Linde Nippon Sanso (LNS), ein Unternehmen der Linde Group, hat mit der Malibu GmbH & Co. KG in Bielefeld, einen Exklusivvertrag über die Lieferung sämtlicher Gase abgeschlossen, die zur Herstellung von Fotovoltaik-Modulen benötigt werden. Der Langzeitvertrag umfasst die direkte Belieferung mit Stickstoff (N2), Wasserstoff (H2), Silan (SiH4), Stickstofftrifluorid (NF3), Argon (Ar) und Helium (He). Im Lieferumfang sind ein komplettes Gasverteilungsnetzwerk und ein Gasdetektionssystem enthalten. LNS wird zudem das Gase- und Chemikalien-Management vor Ort übernehmen.

Darüber hinaus haben Linde und Malibu ein gemeinsames Entwicklungsprogramm für neuartige Gase-Technologien ins Leben gerufen, das zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Solarzellen, des Anlagendurchsatzes in der Produktion sowie der Rentabilität beitragen soll. Malibu ist ein Joint-Venture des Energiekonzerns E.ON und Schüco.

Unter Einsatz der innovativen Dünnschichttechnik wird Malibu in Osterweddingen (Sachsen-Anhalt) zunächst eine Produktionsanlage für Photovoltaik-Module mit einer Jahreskapazität von 40 Megawatt (MW) bauen, die dank der so genannten Tandem-Solarzellentechnik besonders effizient arbeiten wird. Mit der geplanten Vergrößerung der Produktionsstätte wird Linde Onsite-Anlagen für Stickstoff, Wasserstoff und Fluor errichten.

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