Cognis bleibt in Verlustzone
Fehlbetrag halbiert
(dpa) Der Chemiespezialist Cognis ist im vergangenen Jahr in der Verlustzone geblieben. Der Jahresfehlbetrag konnte allerdings von 120 Millionen Euro auf 63 Millionen Euro nahezu halbiert werden, teilte das Unternehmen bei der Bilanzvorlage in Monheim mit. Bei einem Umsatzanstieg um 5,5 Prozent auf rund 3 Milliarden Euro sank das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) um 2,6 Prozent auf 351 Millionen Euro.
Vorstandschef Antonia Taus sagte, Cognis habe sich in einem «extrem schwierigen Marktumfeld», in den Schlüsselmärkten weiter verbessert. Bereinigt um Wechselkurseinflüsse und den Verkauf von Unternehmensteilen sei Cognis um 9,2 Prozent gewachsen. Als Reaktion auf die anhaltend schwache Nachfrage auf einigen Märkten will Cognis Kosten senken. In diesem Jahr sollten 70 Millionen Euro eingespart werden, sagte Taus. Eine Prognose machte er wegen der unsicheren Lage nicht. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 5900 Mitarbeiter.
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