Materialoberflächen: Chemiker aus China forscht an der Uni Göttingen

03.08.2009 - Deutschland
Der chinesische Chemiker Dr. Xuesong Jiang ist mit einem Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung für ein Jahr zu Gast am Institut für Physikalische Chemie der Universität Göttingen. Seit diesem Semester forscht er auf dem Gebiet der polymeren Photochemie über die Modifikation von Materialoberflächen. Die Humboldt-Stiftung vergibt ihre Stipendien an herausragende Nachwuchswissenschaftler, die damit ein Forschungsvorhaben eigener Wahl in Deutschland durchführen können. Dr. Jiang kooperiert mit dem Göttinger Wissenschaftler Prof. Dr. Philipp Vana. Am Modell der sogenannten Polymer-Bürsten, einer Bündelung von Molekülketten mit unterschiedlichen Eigenschaften, untersucht der Gastwissenschaftler Möglichkeiten zur kontrollierten Synthese von Oberflächenstrukturen. „Durch Verwendung von lichtempfindlichen Molekülen soll die Verflechtung maßgeschneiderter Polymere mit der Werkstoff-Oberfläche gesteuert werden. Davon erwarten wir Haftungsstärken, wie sie für industrielle Anwendungen, etwa in Form von haftenden Werkstoffen oder Biosensoren, notwendig sind, aber bisher noch nicht realisiert werden konnten“, erläutert der Forschungsstipendiat. Xuesong Jiang (Jahrgang 1977) studierte an der East China University of Science & Technology und wurde 2005 an der Shanghai Jiao Tong University auf dem Gebiet der Makromolekularen Chemie promoviert. Dort war er anschließend als Dozent und Forscher tätig.

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