BASF und Linde arbeiten zusammen: Abtrennung von Kohlendioxid aus Rauchgasen
Die BASF und Linde-KCA-Dresden (LKCA), eine Tochtergesellschaft der Linde Group, werden künftig Lizenzen und Anlagen zur Abtrennung von Kohlendioxid (CO2) aus Rauchgasen gemeinsam vermarkten. Eine entsprechende Vertragsvereinbarung haben die Unternehmen am Freitag unterzeichnet.
Im Rahmen der Kooperation wird die BASF die chemischen Verfahren zur CO2-Abtrennung verantworten, während LKCA die ingenieurtechnische Planung, Auslegung und den Bau der Anlagen übernehmen wird. Schwerpunkt der Zusammenarbeit wird der Nahe und Mittlere Osten sein. Dort steigt der Bedarf an reinem CO2 beispielsweise zur Erhöhung der Ausbeute in der Erdölförderung (Enhanced Oil Recovery) und in der Harnstoffproduktion.
„Vor dem Hintergrund des weltweit dominierenden und voraussichtlich weiter wachsenden Anteils der Energieerzeugung aus fossilen Stoffen werden wir uns im Rahmen unser Kooperation auf diese Energieträger konzentrieren“, sagt Dr. Andreas Northemann, Leiter des Gaswäschegeschäfts im Unternehmensbereich Intermediates der BASF, und weiter: „Durch die Bündelung der Expertise beider Unternehmen können wir unseren Kunden integrierte technische Lösungen anbieten, bis hin zu kompletten Anlagen zur CO2-Abtrennung.“
„Im Rahmen unserer Kooperation können wir, das klimaschädliche CO2 kontrolliert entfernen, transportieren und anschließend in reiner Form gezielt einsetzen oder speichern“, sagt Jörg Linsenmaier, Geschäftsführer der LKCA.
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