BASF investiert am dänischen Standort Ballerup in die Formulierung von Lebensmittelinhaltsstoffen

19.04.2010 - Dänemark

Mehr als sechs Millionen Euro hat die BASF in die Optimierung und den Ausbau ihres dänischen Standorts Ballerup in der Nähe von Kopenhagen investiert. Dort stellt die Geschäftseinheit Nutrition Ingredients des Unternehmensbereichs Care chemicals der BASF mikroverkapselte Carotinoid- und Vitaminpulver her und beliefert Kunden aus der Lebensmittel-, Getränke-, Pharma- und Babynahrungsindustrie mit den Carotinoiden Beta-Carotin, Lykopin und Lutein, mit den Vitaminen A, D3, E, K1 und B12, sowie mit Omega-3-Fettsäuren. Zu einem weiteren, wichtigen Geschäftszweig hat sich die Anreicherung von Grundnahrungsmitteln, vor allem mit Vitamin A, für Entwicklungsländer entwickelt.

„Durch die Investition können wir noch flexibler auf die Wünsche unserer Kunden reagieren“, so Preben Sørensen, Standortleiter der BASF in Ballerup. „Wir verfügen nun über eine hoch moderne Prozessleittechnik, eine zusätzliche Verpackungsstraße und eine verbesserte Logistik. Völlig separate Produktionsstraßen stellen sicher, dass gelatine-haltige und gelatine-freie Produkte nicht in Kontakt kommen, und Verunreinigungen ausgeschlossen werden können. Das ist wichtig für Kunden, die vegetarische, allergen-freie sowie koscher- und halal-zertifizierte Produkte anbieten.“

„Die rund 100 Mitarbeiter am Standort können nun noch effizienter und zuverlässiger in noch höherer Qualität produzieren. Die BASF baut damit ihre führende Marktstellung auf dem Gebiet der Ernährung weiter aus“, so Dr. Martin Jager, Leiter der Geschäftseinheit Nutrition Ingredients der BASF.

Der Standort ist gemäß dem Hazard Analysis and Critical Control Points-Konzept (HACCP-Konzept, zu Deutsch: Gefahrenanalyse und kritische Lenkungspunkte) zertifiziert, das garantiert, dass die hergestellten Lebensmittelinhaltstoffe für den Verbraucher sicher sind. Darüber hinaus produziert der Standort nach GMP (good manufacturing practice)-Richtlinien, also nach Richtlinien zur Qualitätssicherung von Produktionsabläufen. Die zuständige Lebensmittelbehörde hat erst kürzlich die Produktionsstätten überprüft und für die Herstellung von Lebensmitteln bestätigt. Außerdem gewährleisten die so genannte MUI-Halal-Zertifizierung des Indonesischen Rats der Religionsgelehrten und die Koscher-Zertifizierung, dass die BASF in der Produktion die Speisevorschriften des muslimischen und des jüdischen Glaubens einhält.

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