Eppendorf Klimaneutral bis 2028
Umfassende Klimastrategie mit Ziel der Klimaneutralität bis 2028
Die weltweit agierende Eppendorf Gruppe drückt beim Klimaschutz aufs Tempo. Bis zum Jahr 2028 – und damit deutlich früher als von der EU vorgegeben – reduziert das Unternehmen seine CO2-Emissionen und wird klimaneutral. Dafür hat der Life-Science-Spezialist aus Hamburg eine unternehmensweite Klimastrategie mit zahlreichen Maßnahmen zur Reduzierung seiner CO2-Emissionen entwickelt.

Symbolbild
Carmine Savarese on Unsplash
„Mit unserer Klimastrategie werden wir Eppendorf bis 2028 klimaneutral machen. Damit sind wir freiwillig deutlich schneller als viele andere Unternehmen und erfüllen dann bereits die Ziele des EU-Klimagesetzes, das eine Klimaneutralität bis 2050 anstrebt“, so die Co-Vorstandsvorsitzende Eva van Pelt. „Als Global Player und nachhaltig agierendes Unternehmen stellen wir uns damit unserer Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt.“
Klimastrategie zeigt Lösungswege
Eppendorf hat das Kernthema Nachhaltigkeit als wesentlichen Aspekt in seiner Unternehmensstrategie verankert. Im Rahmen einer umfassenden Klimastrategie hat das in 33 Ländern aktive Unternehmen klare Vorgaben definiert, um die gesamte Unternehmensgruppe, inklusive der Eppendorf Partnerunternehmen Starlab und USA Scientific, schnellstmöglich klimaneutral zu machen.
„Zu unserer Klimastrategie gehört ein übergreifendes Konzept, auf dessen Basis wir die Energieversorgung aller weltweiten Standorte auf erneuerbare Energien umstellen. Außerdem erhöhen wir die Klimastandards für Neubauten und optimieren die Energieeffizienz in unseren Gebäuden, um den Energieverbrauch deutlich zu senken“, erläutert Eva van Pelt die Maßnahmen und ergänzt: „Zudem reduzieren wir das Luftfrachtvolumen, gestalten unsere Fahrzeugflotte klimaneutral um und fördern umweltfreundliches Reisen.“ Hochrechnungen belegen, dass mit diesen Maßnahmen die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2028 auf ihren niedrigstmöglichen Stand absinken.
Unterstützung von Klimaschutzprojekten
Dennoch können mit dem umfangreichen Maßnahmenpaket nach dem heutigen Stand die CO2-Emissionen noch nicht vollständig vermieden werden. Eppendorf gleicht verbleibende Treibhausgase durch den Kauf von CO2-Zertifikaten aus Klimaschutzprojekten aus und unterstützt damit beispielsweise den Ausbau von Solarstrom, Biogasanlagen und Wasserkraft. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen intensiv daran, weitere Möglichkeiten zu identifizieren, um den verbleibenden Sockelbetrag zu reduzieren.
Erste Erfolge schon heute sichtbar
Bereits vor dem Umsetzungsbeginn der neuen Klimastrategie setzte Eppendorf aktiv auf die Verringerung seines CO2-Ausstoßes. Seit längerem beziehen alle deutschen Standorte sowie die Werke in Enfield (USA) und Maldon (England) CO2-neutralen Strom aus erneuerbaren Energiequellen. In der Folge sanken die Emissionen im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um deutliche 57 Prozent. Auch die Eppendorf Fahrzeugflotte ist im Wandel. Rund 15 Prozent aller Fahrzeuge in Deutschland sind inzwischen rein elektrisch unterwegs. Die Maßnahmen zeigen Wirkung: Die CO2-Emissionen in Deutschland sanken von 120g/km (Ende 2020) auf aktuell 85g/km und werden weiter deutlich fallen.
Solide Datenbasis als Erfolgsfaktor
Einen wichtigen Faktor für die erfolgreiche Umsetzung der Klimastrategie bildet der Eppendorf Nachhaltigkeitsbericht. Er ermöglicht valide Aussagen über den Erfolg von Umwelt- und Nachhaltigkeitsmaßnahmen, indem umfangreiche Daten – beispielsweise zum CO2-Ausstoß des Unternehmens und der verbrauchten Energie – erhoben und miteinander verglichen werden. „Damit haben wir eine belastbare Basis geschaffen, auf der wir mit voller Fahrt in Richtung Klimaneutralität starten“, betont Eva van Pelt.
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