Air Liquide: Akquisition einer großen Synthesegasanlage

10.08.2010 - Deutschland

In Deutschland hat Air Liquide eine Vereinbarung mit der OXEA GmbH über die Übernahme von deren Anlage zur Synthesegasherstellung in Oberhausen unterzeichnet. Die Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden liegt vor.

Die Großanlage hat eine Produktionskapazität von rund 83.000 Nm³ Synthesegas - eine Mischung aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid - pro Stunde, das für die Herstellung von Oxo-Intermediates und Oxo-Derivaten verwendet wird, welche wiederum in hochwertigen Beschichtungen, Schmierstoffen sowie in kosmetischen und pharmazeutischen Produkten zum Einsatz kommen.

In unmittelbarer Nähe der Synthesegasanlage betreibt Air Liquide drei Luftzerlegungsanlagen, die OXEA bereits seit Jahren auch mit Sauerstoff versorgen. Air Liquide errichtet derzeit in Oberhausen eine vierte Luftzerlegungsanlage mit einer Produktionskapazität von täglich 2.400 Tonnen Sauerstoff.

Guy Salzgeber, Mitglied des erweiterten Vorstands des Air Liquide-Konzerns und Vice-President Nord- und Mitteleuropa, kommentiert: „Diese Übernahme steht für unsere Wachstumsstrategie in bedeutenden Märkten und entspricht der steigenden Kundennachfrage nach einer Ausgliederung der Versorgung mit technischen Gasen. Diese Akquisition wird umgehend Umsatz generieren und unsere langjährigen Kooperationsbeziehungen mit OXEA weiter intensivieren. Hiermit treibt Air Liquide seine Weiterentwicklung in Deutschland voran und stärkt seine Position in der Region Rhein-Ruhr, einem großen und führenden industriellen Ballungszentrum in Europa."

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