VCI-Präsident Engel fordert zügige Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung Steuerplus für Investitionen in die Zukunft nutzen

16.05.2011 - Deutschland

Mit dem Ergebnis der aktuellen Steuerschätzung hat die Bundesregierung nach Auffassung des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) jetzt den nötigen finanziellen Spielraum, um die im Koalitionsvertrag versprochene steuerliche Forschungsförderung in Deutschland einzu­führen. „Ein solches Instrument wirkt wie ein Katalysator: Der For­schungsstandort Deutschland wird für inländische und ausländische Unternehmen gestärkt, hochqualifizierte Arbeitsplätze werden gesichert und die Wettbewerbsfä­higkeit der Unternehmen gesteigert“, begründete VCI-Präsident Dr. Klaus Engel die Bedeutung einer besseren steuer­lichen Behandlung von Forschungs- und Entwicklungskosten (FuE).

Der VCI-Präsident verwies auf viele EU-Staaten und andere OECD-Länder, die For­schung über steuerliche Regelungen fördern und sich somit Vorteile gegenüber Deutschland verschafften. Aus Sicht der chemischen Industrie sei es deshalb dringend notwendig, zusätzlich zur Projektförderung diese Form der steuerlichen Förderung von Innovationen einzuführen. Sie überlasse den Firmen die Wahl der For­schungsprojekte und behandele alle Branchen sowie mittelständische und multi­nationale Unternehmen gleich. „Deutschland braucht dringend bessere Rahmenbe­dingungen, um FuE-Investitionen im Inland zu halten“, betonte Engel. „Jetzt bietet sich der Politik die Möglichkeit, hier einen wichtigen Schritt zu tun.“

Weitere News aus dem Ressort Politik & Gesetze

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

Entdecken Sie die neuesten Entwicklungen in der Batterietechnologie!