ABB mit gut behauptetem Leistungsausweis

28.10.2011 - Schweiz

ABB verzeichnete im dritten Quartal 2011 einen Anstieg des operativen Ertrags vor Steuern und Abschreibungen (operativer EBITDA) um 24 Prozent und ein zweistelliges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahresquartal.

Neben dem höheren Umsatz spiegelt das verbesserte EBITDA auch die erfolgreichen Kostensenkungen wider, die den Preisdruck erneut mehr als ausgleichen konnten. Das von ABB vor kurzem übernommene Unternehmen Baldor Electric („Baldor“) trug ebenfalls wesentlich zum Umsatz und Ergebnis bei.

Kundeninvestitionen führten zu einem Auftragsplus bei Produkten wie Elektromotoren und Robotern. Gleichzeitig sorgten Kapazitätserweiterungen und eine rege Nachfrage nach Serviceleistungen für einen erhöhten Auftragseingang im Öl- und Gassektor. Das Energietechnikgeschäft profitierte von Investitionen in Stromverteilungsnetze in den schnell wachsenden Schwellenländern. Zudem half auch die positive Entwicklung der Investitionen in die Integration erneuerbarer Energiequellen ins Stromnetz.

„Wir blicken auf ein solides Quartal zurück, in dem wir weiterhin gut gewirtschaftet haben“, sagt Joe Hogan, Vorsitzender der Konzernleitung von ABB. „Mit unseren Kostensenkungen konnten wir den Preisdruck im Energietechnikgeschäft erneut mehr als ausgleichen. Gleichzeitig haben wir den Auftragsbestand ausgebaut. Dieser wird das Wachstum in den kommenden Quartalen unterstützen. In unseren frühzyklischen Geschäftsbereichen hat sich das Wachstum in diesem Quartal etwas abgeschwächt. Gründe hierfür sind der Vergleich mit dem sehr starken Vorjahresquartal sowie die rückläufige Nachfrage in einigen Industriesektoren.“

„Die Unsicherheiten im Hinblick auf das weltweite Wachstum machen es schwierig, Prognosen zu treffen. In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen und des nachlassenden Wirtschaftswachstums gehen wir jedoch davon aus, dass sich die Auftragszuwächse in den meisten unserer frühzyklischen Geschäfte ungefähr auf dem jetzigen Niveau bewegen werden, bis der gesamtwirtschaftliche Ausblick wieder zuversichtlicher ausfällt. Der langfristige Ausblick bleibt jedoch positiv. Weltweit müssen Energie- und Industrieressourcen effizienter genutzt und die Umweltbelastung reduziert werden. Wir sind mit unseren führenden Technologien, unserer breiten globalen Präsenz und einer starken Bilanz hervorragend aufgestellt, um unsere Kunden bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu unterstützen.“

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